Sebastian, der Sieg in Singapur fehlte noch in Deiner Sammlung.
Sebastian Vettel: Ja, absolut. Die Strecke macht mir sehr viel Spaß und der Sieg bedeutet mir sehr viel. Ich bin natürlich sehr glücklich mit dem Ergebnis.

Wird es jetzt von Rennen zu Rennen schöner für dich, weil sich alles noch sicherer anfühlt?
Sebastian Vettel: Ich denke gar nicht über Sicherheit nach und zerbreche mir nicht den Kopf über die Meisterschaft. Wichtig ist, dass wir als Team an jedem Sonntag das Beste aus uns herausholen. Der Rest ergibt sich dann von ganz allein.

War das vom Gefühl her ein weiterer, ganz besonderer Sieg?
Sebastian Vettel: Ja, es ist immer was ganz Besonderes - gerade, weil mir die Strecke so viel bedeutet. Das ist eines der schwierigsten Rennen im ganzen Jahr. Es ist sehr lang und für uns Fahrer ist es schwierig, die Konzentration permanent aufrecht zu erhalten. Auf der einen Seite muss man versuchen, in jeder Runde das Beste herauszuholen - auf der anderen Seite muss man sich die Kräfte aber auch einteilen. Wenn man dann als Erster über die Ziellinie fährt, macht das natürlich besonders glücklich.

Du hattest zweitweise 30 Sekunden Vorsprung - wie hast Du das geschafft?
Sebastian Vettel: Immer Vollgas. Go hard or go home.

Am Ende hättest Du gern noch die schnellste Runde geschafft, aber das Team ließ Dich nicht…
Sebastian Vettel: Naja, ich denke, man muss sich dann an den Kopf greifen und verstehen, dass das nicht das Wichtigste ist. Nicht das war heute das wichtigste - sondern der Sieg.