Adrian Sutil hatte sich nach seinem zwölften Startplatz in Monza große Hoffnungen gemacht. Doch bereits nach wenigen Runden kam für ihn das Aus nach Hydraulikproblemen. "Nach ein paar Runden merkte ich, wie sich meine Servolenkung verabschiedete und ich wusste, ich habe ein Problem", erzählte Sutil. "Ich versuchte in den dritten Gang herunterzuschalten und konnte nicht, daher musste ich das Auto abstellen."

Adrian Sutil musste auf den Schotter ausweichen, Foto: Sutton
Adrian Sutil musste auf den Schotter ausweichen, Foto: Sutton

Doch bereits im Vorfeld hatte der Gräfelfinger Glück. "Das größte Problem war, dass sich Liuzzi gedreht und das Feld in Kurve eins getroffen hat. Ich war auf der Innenseite und musste in den Schotter, um den gecrashten Autos auszuweichen, was mich eine Menge Zeit kostete", erklärte Sutil seinen Start. Zu diesem Zeitpunkt war er noch froh, dass sein Auto keinen Schaden davongetragen hatte. Denn durch seine Mediumreifen sah er gute Chancen in die Punkte zu kommen. "Wie wir an Pauls Ergebnis sehen können, haben wir es heute verpasst, beide Autos in die Punkte zu bringen." Paul di Resta schaffte den Sprung auf Platz acht.

Teamchef Vijay Mallya freute sich daher zumindest einen Fahrer mit zählbarem Ergebnis zu haben. "Wir glaubten immer daran, dass Punkte möglich sind, aber wir mussten hart kämpfen und uns aus den Konflikten heraushalten." Doch vor allem eines freute ihn an diesem Ergebnis. "Die Strategie hat funktioniert, wir haben die Reifen ans Arbeiten gebracht und vier wichtige Punkte gesammelt, was uns auf die sechste Position in der Konstrukteursmeisterschaft gebracht hat", jubelte Mallya. Denn da Sauber ohne Punkte in Italien blieb, liegt man nun einen Zähler vor den Konkurrenten aus der Schweiz