Gerne denken Teamchef Vijay Mallya und Adrian Sutil an 2009 zurück, als der Deutsche sich sensationell in der ersten Startreihe qualifizierte und das Rennen als Vierter beendete. Auch diese Saison zeigt Force India starke Leistungen; zuletzt holten Sutil und sein Teamkollege Paul di Resta Punkte auf den unterschiedlichsten Strecken.

"Ich denke, unser Auto ist jetzt konstant schnell auf allen Strecken und nicht bloß auf den schnellen", stellt Adrian Sutil fest. "Es ist noch immer ein schnelles Auto, aber wir sind in Ungarn Siebte auf einer High-Downforce-Strecke geworden und haben das Resultat in Spa auf einer Low-Downforce-Strecke wiederholt. Somit ist es ein sehr konstantes Auto und ich erwarte ein starkes Rennen in Monza."

Der VJM04 war auf den unterschiedlichsten Streckentypen konkurrenzfähig, Foto: Sutton
Der VJM04 war auf den unterschiedlichsten Streckentypen konkurrenzfähig, Foto: Sutton

Paul di Resta wird in Monza am Sonntag sein erstes Rennen überhaupt im königlichen Park fahren. Er konnte im Vorjahr Erfahrungen im freien Training sammeln. "Ich liebe die Strecke. Sie ist so schnell, aber man muss die Curbs sehr aggressiv nehmen, um auf eine gute Rundenzeit zu kommen", beschreibt der Schotte seine Eindrücke. Außerdem müsse man sehr präzise auf der Bremse sein.

Darüber hinaus hat der DTM-Meister eine Art Heimspiel, da er italienische Wurzeln hat und ein seiner Familie in Italien lebt. Wie Sutil und das Team freut er sich vor allem auf die Tifosi. Was die Performance des Autos angeht, ist di Resta wegen der guten Resultate in der Vergangenheit optimistisch. Techniker von Force India verraten, dass in Monza das Auto nur etwa 80 Prozent des maximal möglichen Abtriebs erzeugt.