Lewis Hamilton ist nach seinem Ausscheiden in Spa-Francorchamps hinter seinen Teamkollegen Jenson Button in der Weltmeisterschaft zurückgefallen. Hamilton hat noch nie ein Punkteduell gegen einen Teamkollegen verloren. Niki Lauda rät dem Engländer daher, von seinem Landsmann Jenson Button zu lernen.

"Lewis überragt Jenson im Qualifying und ist der schnellere Fahrer, aber in Belgien war es Jenson, der Dritter geworden ist, während Hamilton mal wieder einen Unfall gebaut hat", kritisiert Lauda den Weltmeister von 2008. "Man kann keine Weltmeisterschaften gewinnen, wenn man ständig Unfälle hat."

Wenn Hamilton noch einmal Weltmeister werden wolle, sollte er von Button lernen. Aber auch für Sebastian Vettel findet der dreifache Weltmeister lobende Worte: "Er macht keine Fehler und baut keine Unfälle, und das ist der Grund, warum er dieses Jahr den Titel wieder gewinnen wird." Man könne zwar darüber streiten, ob Vettel das bessere Auto hätte, aber wenn man auf Hamilton und Button schaue, die im gleichen Auto sitzen, liege Jenson in der WM vor Lewis.

"Das liegt daran, dass er das Auto nach Hause bringt und Punkte sammelt. Es ist sehr frustrierend, weil Lewis einer der drei besten Fahrer in der Formel 1 ist. Das steht außer Zweifel. Aber er übertreibt es." Hamilton müsse sich nur einen Bruchteil zurücknehmen und Punkte sammeln, meint Lauda.