Bei Renault blickt man auf ein enttäuschendes Silverstone Wochenende zurück. Zwar holte Nick Heidfeld mit Platz 8 noch WM Punkte, trotzdem machte man mit der Pace eher einen Rückschritt. Vitaly Petrov konnte sich im Vergleich zu seiner Startposition nur um zwei Plätze verbessern und beendete den Grand Prix auf Platz 12. Der Russe haderte mit den DRS Zonen.

"Es war heute nicht schwer zu fahren, allerdings war es hart mit den Intermediates", sagte Petrov. "Ich verlor einige Positionen und war nicht in der Lage mich zu verteidigen weil unsere Traktion sehr schlecht war. Die anderen Autos konnten mich überholen als wäre ich gar nicht da. Die DRS Zone war nicht hilfreich, man sollte die Position auf der Strecke ändern weil es für mich nicht möglich war hier in Silverstone zu überholen. Ich war nahe an Adrian (Sutil) dran, kam aber nicht vorbei. Das war frustrierend. Auch auf der Gegengeraden war es mit KERS nicht möglich zu überholen, sie hätten die DRS Zone lieber dort errichtet. Meine Geschwindigkeit war nicht schlecht, ich war recht schnell aber ich fühlte mich wehrlos da draußen."

Teamchef Eric Boullier sprach vom "schlechtesten Qualifying der Saison". Der Franzose war mit der Leistung von Heidfeld zufrieden und hofft auf Besserung am Nürburgring. "An diesem Wochenende konnten wir uns aus unserer aktuell schlechten Phase nicht befreien", sagte Boullier. "Wir werden aber hart daran arbeiten um dies zu korrigieren. Wir werden einige gute Entwicklungen bringen, die leider für Silverstone nicht rechtzeitig fertig wurden und am Nürburgring eingesetzt werden. Dies wird unsere Leistung nach vorne bringen, da bin ich überzeugt."