Um eine Wiederbelebung des Frankreich GP gibt es wieder neue Gerüchte, Foto: Sutton
Um eine Wiederbelebung des Frankreich GP gibt es wieder neue Gerüchte, Foto: Sutton

Wenn es um die Rückkehr des Frankreich Grand Prix geht, dann sind immer wieder schnell Gerüchte zur Hand, die sehr stark darauf hindeuten, dass es bald wieder in die Grande Nation gehen könnte. In Montreal gab es den nächsten Schub Spekulationen, der drehte sich um den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, um Premierminister Francois Fillon und um Renault F1 Teamchef Eric Boullier.

So soll Fillon um ein Treffen mit Boullier gebeten haben, um einen Bericht zu erbitten, was bezüglich des Grand Prix getan werden kann, danach will die Regierung dann entscheiden, ob sie helfen kann. Dem vorausgegangen waren einige bissige Kommentare darüber, dass die Regierung von Sarkozy unfähig sei, die französische Motorsport-Industrie zu unterstützen. Fillons Plan sieht laut dem Journalisten Joe Saward nun aber so aus, dass man zunächst einmal einen französischen Fahrer in einem der besseren Teams unterbringt und dadurch soll sich dann die Chance ergeben, den Frankreich Grand Prix wiederzubeleben.

Im Wechsel mit Belgien

Als eine Möglichkeit wird gesehen, jährlich mit dem Belgien Grand Prix zu alternieren, der finanziell nach wie vor einige Probleme hat. Sollte der Grand Prix wieder kommen, erwartet sich Fillon ein verstärktes mediales Interesse am Sport und dadurch auch größeres Interesse bei französischen Unternehmen, in den Sport zu investieren.

In den vergangenen Jahren hatten sich die multinationalen Konzerne in Frankreich eher von der Formel 1 ferngehalten, weil ehemalige französische Teamchefs nicht unbedingt die besten Diplomaten waren. Sollte alles nach Plan laufen, dann hofft Boullier darauf, bald wieder ein rein französisches Team zu haben - vielleicht eines, das um Renault F1 aufgebaut ist. Dabei mitmischen könnte auch Nicolas Todt, der die ART-Teams in GP2 und anderen Serien betreibt.