Monaco und der verstellbare Heckflügel. Was sich zu einer unendlichen Geschichte anbahnte, wurde am Dienstag von der FIA reguliert: Das DRS darf sowohl während der Trainings, als auch im Qualifying nur im Tunnel nicht benutzt werden. Damit reagierte der Weltverband auf die zahlreichen Sicherheitsbedenken der Fahrer-Vereinigung. Im Rennen darf der Flügel sowieso nur auf der kurzen Start-Ziel-Gerade flach gestellt werden.

Vom Tunnel-Verbot einmal abgesehen, glaubt Heikki Kovalainen, dass sich das DR-System auf dem Stadtkurs reger Benutzung erfreuen darf. "Auch, wenn man DRS nur an bestimmten Teilen der Strecke einsetzen darf, werde ich es definitiv benutzen, wenn ich Vollgas gebe", meinte der Team Lotus-Pilot. "Ich glaube, dass das für das gesamte Fahrerfeld gilt."

Gerade bei Lotus will man nicht auf die Beschleunigungshilfe verzichten. "Da wir kein KERS haben, ist es wichtig, alles zu benutzen, damit wir kämpfen können", so Kovalainen. Es stünde außer Frage, dass der Finne das System benutzen werde. Er fühle sich mit DRS wohl und hat nicht das Gefühl, dass es in den engen Gassen des Fürstentums von der Action auf der Strecke ablenken werde.