Red Bull Racing gilt als Pionier des angeblasenen Diffusors. Es dauerte nicht lange bis die Konkurrenz das System kopiert hatte. Als eines der letzten Teams im Feld hat nun auch Team Lotus eine eigene Version des Diffusors am Start. "Wir wissen, dass hinter dem System ein großes Performance-Potenzial steckt, wenn wir es zum Arbeiten bringen. Wir arbeiten daran und hoffentlich haben wir den Diffusor in Spanien am Auto", sagte Heikki Kovalainen.

Obwohl der Diffusor erst im Mai am Auto sein soll, ist der Finne überzeugt, dass das Team auch ohne das System Fortschritte erzielen kann. Wichtig sei es, die Probleme mit der Servolenkung in den Griff zu bekommen. "Wir müssen die Zuverlässigkeit in den Griff bekommen und die Probleme mit der Servolenkung aussortieren, denn die haben zuletzt unsere Performance beeinflusst", verriet Kovalainen. Der Finne glaubt fest daran, dass Team Lotus den Sprung ins Mittelfeld schaffen kann, wobei es erst dann richtig schwierig wird.

"Wir haben in Malaysia erreicht, was wir uns erhofft hatten. Wenn man sich das Mittelfeld ansieht, dann stecken die meisten Teams dort fest. Das Mittelfeld ist eine Sache, aber der Sprung in die Top-10 ist noch viel härter", erklärte der Lotus-Pilot Autosport. Die nächsten Wochen und Monaten würden für das Team äußerst schwierig werden. "Wir müssen weiter wachsen, denn wir sind immer noch ein sehr junges Team. Wir brauchen eine bessere Ausstattung und mehr Leute im Team", meinte Kovalainen.