"Ich war etwas nervöser als ich gedacht hätte", gestand Paul di Resta nach seinem ersten F1-Qualifying. "Aber man muss nervös sein und das Adrenalin muss durch die Adern laufen, sonst macht man den falschen Job." Auch wenn der Schotte in jeder seiner Runden einen kleinen Fehler machte, kann er zufrieden sein. Mit dem 14. Startplatz ließ er Teamkollege Adrian Sutil hinter sich. "Das ist ein guter Start. Ich war im Vergleich zu ihm konkurrenzfähig", so Di Resta.

"Adrian hat sich zwar auf seiner schnellen Runde gedreht, aber ich habe auch Fehler gemacht und dabei drei, vier Zehntel liegen gelassen", fuhr er fort. Insgesamt fehlten dem Force India-Piloten acht Zehntel auf die Top-10. "Ich denke, wir sind sogar noch näher dran. Wenn wir alles zusammenkriegen, dann sollten es vier oder fünf Zehntel sein. Diesen Rückstand sollten wir durchaus aufholen können. Es sind neue Teile geplant, die uns einen Schritt nach vorne bringen sollen", verriet Di Resta.

Die Dominanz von Red Bull im Qualifying hat ihn nicht überrascht, dafür die Performane von McLaren. "McLaren hat einen verdammt guten Job erledigt, deshalb steht Lewis in der ersten Startreihe", meinte Di Resta. Für das Rennen am Sonntag hat er sich noch keine Strategie zurecht gelegt. "Es geht einfach darum, seine Nase aus dem Ärger herauszuhalten. Danach werden wir sehen wie unsere Rennperformance aussieht. Was wir bisher gezeigt haben, stimmt mich positiv. Ich hoffe, das hält an", sagte der Schotte.