Mit Hilfe von KERS und dem beweglichen Heckflügel hoffen die F1-Verantwortlichen 2011 auf mehr Action auf der Strecke. Abgesehen von den technischen Hilfsmitteln will die FIA auch die Rennstrecken unter die Lupe nehmen. "Die Strecken-Design-Gruppe wird die Strecken untersuchen, um Möglichkeiten herauszufinden wie man die Anzahl der Überholmanöver steigern kann", hieß es in einem Statement.

Auf dieses Problem war FIA-Präsident Jean Todt beim Saisonfinale 2010 in Abu Dhabi aufmerksam geworden als Fernando Alonso rundenlang hinter Vitaly Petrov festhing. "Wir müssen die Überholmanöver forcieren. In Abu Dhabi war Überholen unmöglich", kritisierte Todt. Rückendeckung erhält Todt von Williams-Technikdirektor Sam Michael.

"Es ist doch offensichtlich, woran es liegt, wenn nach einer langen Gerade eine Highspeed-Schikane folgt. Schikanen zerstören jede Chance zu überholen, denn der Vordermann kann die Tür einfach zu machen und dann kommt man nicht vorbei - Schikanen sollten aus der Formel 1 verbannt werden", erklärte Michael gegenüber Autosport.