Mittlerweile haben sich alle in der Formel 1 damit abgefunden, dass der Saisonauftakt in Australien stattfindet und Rennen in Bahrain im Moment unmöglich sind. Die Krisenregion im Wüstenstaat wurde von heftigen Unruhen erschüttert und ein Ende der Proteste ist nicht in Sicht. Daher entschied sich die Königsklasse dafür, dort nicht an den Start zu gehen.

Geht es nach den Fans ist die Zielflagge für Bahrain gefallen., Foto: Sutton
Geht es nach den Fans ist die Zielflagge für Bahrain gefallen., Foto: Sutton

Die Verlegung des Saisonstarts ist für viele Fans nun scheinbar ein mahnendes Beispiel. Um nicht auch in der Zukunft kurzfristig Rennen absagen zu müssen, wünschen sich die Zuschauer allgemein mehr Sicherheit. In einer Umfrage auf Motorsport-Magazin.com glaubten jedenfalls 53 Prozent der User, dass generell keine Rennen mehr in gefährdeten Ländern stattfinden sollten. Für die Mehrheit der Befragten geht Planungssicherheit und das Wohl des Formel-1-Trosses vor - dafür Verzichtet man dann auch gerne auf internationale Schauplätze und exotisches Flair.

Immerhin 36 Prozent der Befragten wollten sich mit einer kompletten Absage des Wüstenrennens aber noch nicht abfinden. Bei aller Vernunft meinten sie, man sollte versuchen den Lauf möglichst noch 2011 in den Kalender zu integrieren und einfach zu einem späteren Zeitpunkt in der Saison starten. Lediglich 11 Prozent sprachen sich dafür aus, erst nächstes Jahr wieder in die Golfregion zurückzukehren.