Nico, hast Du inzwischen realisiert, was los ist?
Nico Hülkenberg: Ja, schon. Ich stecke im Moment voll drin und komme gar nicht zum Feiern, weil ihr Journalisten mich nicht lasst. Das ist wahrscheinlich der nicht so angenehme Teil. Was soll ich sagen? Mir fehlen die Worte. Dankeschön an das Team, denn das Auto hat unter diesen Bedingungen wirklich gut funktioniert. Mein Ingenieur hat mir einen super Luftdruck reingemacht – und es hat alles geklappt. Ich habe es gut umgesetzt und bin sehr glücklich.

Ist womöglich der Luftdruck das Geheimnis. Habt Ihr das besser hinbekommen als alle anderen?
Nico Hülkenberg: Das ist möglich, aber es gibt bestimmt viele Gründe.

Was ist morgen möglich? Kannst Du die Top-Teams hinter Dir halten?
Nico Hülkenberg: Nein. Ich glaube, es wäre zu vermessen von uns, wenn wir versuchen würden, um den Sieg mitzukämpfen. Das ist mit Sicherheit nicht unser Anspruch und die Jungs hinter uns sind deutlich schneller. Wir werden versuchen ein sauberes Rennen zu fahren, keine Fehler zu machen und so viele Punkte wie möglich mit nach Hause zu nehmen.

Kannst Du als Deutscher mit Sebastian eine Art Schützenhilfe für die WM ausmachen?
Nico Hülkenberg: Er ist schnell genug und wird es schon allein packen. Ich halte mich da raus und werde mich gegenüber allen gleich verhalten.

Was ist Dein Ziel - gute Punkte oder Podium?
Nico Hülkenberg: Podium wäre sensationell und ein absoluter Traum, aber im Moment traue ich daran noch nicht zu denken. Schöne Punkte wären auf jeden Fall auch sehr zufriedenstellend.