Während in Q1 und Q2 die Piloten noch auf Intermediates auf die Strecke gingen, ließen im letzten Qualifyingsegment die Bedingungen einen Wechsel auf Trockenreifen zu. Wie schwierig die Bedingungen dennoch waren, zeigte die Überraschungs-Pole von Nico Hülkenberg. Fernando Alonso lag zeitweise auf Platz zwei, wurde dann aber auf Platz fünf durchgereicht. Obwohl beide Red Bull-Piloten und Lewis Hamilton vor ihm stehen, ist Alonso nicht zu enttäuscht.

"In einem Qualifying wie diesem - mit trockenen und nassen Bedingungen - kann man keine Vorhersagen treffen. Man kann nur sein Bestes geben", erklärte der Ferrari-Pilot. Besonders in Q2 strauchelte der Spanier etwas. "Ich war Achter und Felipe war auf Platz zehn. Wir hatten Probleme mit den Intermediates. Auf den trockenen Reifen war es ebenfalls trickreich. Platz fünf ist zwar nicht die Pole, aber wir haben uns gut durch ein schwieriges Qualifying gebracht", verriet Alonso.

Für das Rennen hat sich der Ferrari-Pilot vorgenommen, seinen Vorsprung von 11 Punkten auf Webber zu verteidigen. "Ich weiß, dass ich die WM hier gewinnen könnte, aber meine Priorität ist, den Abstand zum Zweiten zu vergrößern", sagte Alonso. "Jetzt sind es 11 Punkte und wenn ich morgen nach dem Rennen mehr als 11 Punkte Vorsprung hätte, wäre das großartig."