Bernie Ecclestone hat seine früheren Pläne, Anteile der Formel 1 an die Öffentlichkeit zu verkaufen, anscheinend aufgegeben. So meinte er vor ein paar Jahren, dass es wohl "der richtige Weg für den Sport" wäre, wenn man Anteile öffentlich auflege. Nun meinte er gegenüber der Financial Times: "Es gibt keinen Weg, dass ich vor einer Reihe von Anteilseignern sitze. Das würde ich nicht aushalten."

Aktuell gehört die Mehrheit der Formel 1 dem Privat-Investor CVC Capital Partners und Ecclestone hält 5,3 Prozent der Anteile. Nach Meinung des Briten beträgt der Wert des Unternehmens aktuell sechs oder sieben Milliarden Dollar, allerdings macht er sich keine Sorgen, wer nach ihm die Leitung übernehmen wird. "Jemand wird kommen, wenn ich nicht da bin. Ich denke, zwei oder drei Leute werden aus dem Unterholz kriechen, aber ich denke nicht, dass es so weitergehen kann, wie es bislang gelaufen ist."

Die Gerüchte, wonach Flavio Briatore einer der führenden Kandidaten auf seine Nachfolge sein könnte, bezeichnete er als unwahr. Gleichzeitig erklärte Ecclestone noch, dass er sich Mark Webber oder Sebastian Vettel als Weltmeister 2010 wünschen würde, damit 2011 dann neben Lewis Hamilton, Jenson Button, Fernando Alonso und Michael Schumacher fünf aktive Weltmeister im Feld wären.