Die Top-10 hatte sich Vitaly Petrov zum Ziel gesetzt, ein Dreher auf der ersten Runde kam dabei heraus. Schon in Shanghai und Barcelona hatte der Russe Unfälle im Freien Training - einmal flog er auf nassen Kerbs in die Reifenstapel. Daraus scheint er nichts gelernt zu haben. Denn den gleichen Fehler beging er auch heute.

"Es war ein sehr enttäuschendes Qualifying für mich", gestand Petrov. "Ich war auf meiner Out-Lap auf Slicks, kam ausgangs Kurve 9 auf den Kerb und verlor die Kontrolle über das Auto, weil noch Wasser dort stand." Der Renault drehte sich, schlug leicht ein und starb ab. "Das war das Ende und sehr schade, da das Auto sehr gut war und ich mir einen Platz in den Top-10 vorgenommen hatte."

Teamchef Eric Boullier hofft, dass Petrov den Fehler im Rennen wieder gutmachen kann. "Hoffentlich kann er sich durch das Feld kämpfen." Die Chancen dafür sieht Chefrenningenieur Alan Permane gut. "Mit der Pace unseres Autos an diesem Wochenende sollte er auch von hinten ein gutes Rennen haben können." Sollte es wieder regnen, müsste er nur auf die Kerbs achten.