30 Punkte, auf McLaren aufgeholt und sich von Red Bull nicht ganz einkochen lassen. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali war nach dem Rennen in Ungarn zufrieden - vor allem mit seinen Fahrern. "Ich möchte Felipe gratulieren, als Fahrer und als Mann: er fuhr ein schwieriges Rennen ohne den kleinsten Fehler und bewies als Mann, dass er eine Woche, in der er unter viel Druck stand, bestmöglich hinter sich lassen kann", sagte Domenicali.

Auch für Fernando Alonso gab es lobende Worte, für den Teamchef war der Spanier sogar außergewöhnlich gewesen. "Obwohl sein Auto viel weniger leistete, hielt er Vettel mehr als 30 Runden hinter sich. Sein Start war auch toll. Wir wollten heute die Lücke auf die WM-Spitze verkleinern und genau das haben wir getan. Die Situation ist wieder offener, aber wir wissen, dass noch viel zu tun ist", erklärte er.

Denn Domenicali rechnete nicht nur damit, dass Red Bull weiter stark sein wird, sondern ging auch davon aus, dass McLaren sich eher früher als später wieder zurückmeldet. "Wir müssen auf unsere Arbeit konzentriert bleiben und immer alles geben; auf der Strecke jede Möglichkeit nutzen und in Maranello die Entwicklung am F10 vorantreiben", meinte er.