Für Jenson Button war es ein arbeitsreicher Freitag. Der McLaren-Pilot spulte in der zweiten Session 36 Runden ab. "Lewis hatte heute Morgen ein Problem, weshalb ich am Nachmittag das Longrun-Programm abspulen musste. Der neue Unterboden funktioniert gut. Ich weiß nicht, wie viel er uns bringt, aber ich habe kein negatives Gefühl. Wir haben mehr Traktion und auch die Balance des Autos ist gut. Wir müssen uns jetzt die Daten ansehen, aber wir sind nicht so langsam wie es aussieht", erklärte Button, der auf Rang 15 landete.

Allerdings war der Brite von den Rundenzeiten der Red Bulls und Ferraris doch überrascht. "Sie waren heute unglaublich schnell, schneller als erwartet. Aber heute ist erst Freitag, mal sehen wie es morgen aussieht", gibt sich Button optimistisch. Dennoch liege vor McLaren noch eine Menge Arbeit. Für das letzte Freie Training am Samstag stehen vor allem Setup-Arbeiten auf dem Programm.

"Ich konnte heute nicht viel daran arbeiten, weil wir die meiste Zeit mit viel Sprit unterwegs waren. Die Pace auf den Longruns ist zumindest ganz gut", verriet der Brite. Bei McLaren hatte man mehr Probleme mit den weichen Reifen erwartet, doch Button spulte 25 Runden am Stück ohne Probleme ab. "So viele Runden werden wir im Rennen nicht mit den weichen Reifen fahren, aber es war ein nützlicher Test. Wenn es heißer wird, könnte sich das Verhalten der Reifen wieder ändern, aber wir müssen abwarten", sagte Button.