
2009 - Die Zeit des Zuschauens ist vorbei. Nachdem ein Comeback mit Ferrari als Ersatz für Felipe Massa an einer Nackenverletzung scheiterte, kehrt er 2010 mit Mercedes in die Formel 1 zurück.

Mit dem Ende der Saison 2006 hängte Michael Schumacher seinen Helm an den Nagel - dachten wir bis heute...

In seinem letzten Jahr kämpfte er gegen Fernando Alonso um Titel Nummer 8 - und scheiterte knapp.

Aber alle Serien haben irgendwann ein Ende: 2005 war das schwärzeste Ferrari-Jahr des neuen Jahrtausends. Passend zu einer katastrophalen Saison gelang der einzige "Sieg" in Indy - im Kampf gegen nur 5 Autos.

2004 schloss da an, wo die Saison 2002 aufgehört hatte: Schumacher und Ferrari dominierten das Feld nach Belieben. Das Ergebnis: Titel Nummer 6, 13 Siege und 148 Punkte.

2003 wurde es wieder spannend: Erst in den USA wendete Schumacher das Blatt zu seinen Gunsten. Nun war er der alleinige Rekordweltmeister.

Trotz der dunklen Schatten von Spielberg war 2002 ein tiefrotes Jahr: 11 Siege, 144 Punkte und der 5. Titelgewinn für Schumacher - Fangios Rekord war eingestellt.

Die Ära Ferrari hatte begonnen: Auch 2001 führte kein Weg an der Scuderia vorbei. Mit 9 Siegen und 123 Punkten ging der Titel erneut an Schumacher.

Endlich geschafft: Das Jahr 2000 brachte die Wende. Wieder war Mika Häkkinen der Titelrivale, aber diesmal ging der Titel nach Maranello - nach 21 Jahren ohne Fahrer-WM-Pokal.

Auch 1999 sollte es nicht klappen: Diesmal beendete ein Unfall in Silverstone die Titelhoffnungen. Nach seiner Verletzungspause kehrte er als Teamplayer zurück und fuhr alles in Grund und Boden. Mika Häkkinen schnappte Eddie Irvine den Titel weg.

Nächster Anlauf auf den ersten Ferrari-Titel seit 1979. Wieder sollte es nicht klappen. Ein Finne machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Negativer Höhepunkt: Eine Kollision mit David Coulthard im Regenchaos von Spa. Immer wieder Spa.

Titelkampf bis zum Rammstoß. In Jerez verlor er einen Titel, einen Vizetitel und viel von seinem Glanz und Image. Die FIA nahm ihn den Vizetitel, beließ ihm aber Siege und Punkte für die Statistik. Für viele war diese "Strafe" nicht hart genug.

1996 - der Wechsel nach Maranello. Erst beim Spanien GP konnte er seinen 1. Sieg in Rot einfahren. Zwei weitere sollten in dieser Saison folgen. In der WM fiel er auf Rang 3 zurück.

Der zweite Streich: Diesmal hatte die Konkurrenz keine Chance. Mit Renault-Motoren war Benetton der Konkurrenz aus Grove deutlich überlegen. Schuamcher begann seine Rekordjagd.

Von 4 auf 1 in nur einem Jahr: Weltmeister! Allerdings wurde die Saison von Betrugsvorwürfen, Kollisionen und Sperren beherrscht. Am Ende stand der legendäre Zusammenstoß mit Damon Hill in Adelaide.

1993 sah den ersten Rückschritt seiner F1-Karriere: Mit 52 Punkten landeten er auf dem 4. Platz. In Portugal gab es dafür den zweiten GP-Sieg.

Ein Jahr nach dem Debüt kam der erste Sieg - natürlich in Spa. 1992 brachte ihm insgesamt 53 WM-Punkte und Platz 3.

Gleiches Jahr, anderes Team: Nach einem unsäglichen Wechselchaos ging es von Jordan zu Benetton. In 5 Rennen gab es immerhin 4 Punkte.

Aber 1991 rief sein neues Wohnzimmer: In Spa bestritt er seinen ersten Formel 1 Grand Prix - allerdings kam er von P7 nicht weit, bis sein Getriebe streikte.

Mit Sauber und Mercedes ging es gleichzeitig zu den Sportwagen.

1990 gab es in der Formel 3 den ersten Titel.

Alles begann auf der Kartbahn in Kerpen.

Wir blicken zurück:

7 WM-Titel, 250 GP-Starts, 91 GP-Siege, 154 Podestplätze, 68 Pole Positions, 76 schnellste Rennrunden und 1.369 WM-Punkte - bis heute.

Michael und Corinna Schumacher hatten in der Formel 1 viel zu feiern.

Eben hat man seine Konturen erkennt, so kennt man ihn: lächelnd in der Mitte der Sieger-Pressekonferenz.

Das ist er: SCHUMACHER. So lautet übrigens auch der Titel seiner offiziellen Biographie. Schlicht und einfach, aber immer etwas Besonderes.
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