
Max Verstappen hat sich langfristig an Red Bull Racing gebunden. Nach Gewinn des WM-Titels in der Formel-1-Saison 2021 unterschrieb der Niederländer in der folgenden Winterpause einen neuen Vertrag bis 2028. Das wird Verstappen zum treuesten F1-Fahrer der Geschichte machen und der Niederländer lieferte mit dem Titel 2022 auch sofort weiter. Was Verstappen sonst noch ausmacht? Das große Max-Alphabet.

A wie Ausfälle: Von denen hatte Max Verstappen 2022 zwei hinzunehmen. Besonders der späte Defekt zum Saisonauftakt in Bahrain bereitete Sorgenfalten. Auch zwei Rennen später in Australien kam Verstappen nicht ins Ziel. Seitdem sammelte er immer Punkte, zumeist 25 für den Sieg.

B wie Belgien: Max Verstappen fährt in der Formel 1 zwar unter niederländischer Flagge, geboren wurde er allerdings in Belgien. Genauer gesagt in Hasselt, dem Heimatort seiner Mutter. Verstappen besitzt daher auch die belgische Staatsbürgerschaft. 2022 sorgte er dort auch für eine große Show: Von Platz 14 gestartet pflügte er durchs Feld zum Sieg.

C wie Circuit de Barcelona-Catalunya: Hier feierte Max Verstappen im Jahr 2016 seinen ersten Formel-1-Sieg. Der Niederländer, gerade erst zu Red Bull befördert, profitierte vom Doppel-Ausfall der Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

D wie Daniel Ricciardo: Der Australier ist nicht nur Max Verstappens längster Teamkollege (2016 - 2018), er ist bis heute auch der einzige Teamkollege, der Verstappen über eine ganze Saison hinweg besiegen konnte. Das gelang Ricciardo in den Jahren 2016 und 2017.

E wie Emilian: So lautet Verstappens Zweitname. Der Niederländer heißt mit vollem Namen Max Emilian Verstappen.

F wie Formelsport: Hinter Max Verstappen liegt ein ungewöhnlicher Karriereverlauf. Im Gegensatz zu den meisten seiner Formel-1-Kollegen verbrachte der Niederländer nur ein Jahr im Formelsport, bevor er 2015 in der Königsklasse debütierte. 2014 partizipierte Verstappen zunächst in der Florida Winter Series und anschließend in der Europäischen Formel 3.

G wie Großverdiener: Max Verstappen ist gerade mal 24 Jahre alt - und zählt trotzdem schon zu den Großverdienern in der Formel 1. Laut einer Liste des Vermögensmagazins verdient der Niederländer derzeit 21 Millionen Euro pro Jahr. Damit liegt er auf Platz zwei, nur Lewis Hamilton verdient bei Mercedes noch mehr. Sein neuer Vertrag soll ihn auf mindestens dasselbe Niveau heben. Bis zu 50 Millionen Euro soll Verstappen nun verdienen, schreibt 'De Telegraaf'.

H wie Heimrennen: In Zandvoort scheint Verstappen unschlagbar. Bei der Riesenparty der 'Orange Army' siegte der Lokalmatador sowohl 2021 als auch 2022. Auch beim zweiten Heimrennen in Belgien gewann Verstappen 2022. Nur beim Red-Bull-Heimspiel in Spielberg musste er Charles Leclerc den Sieg überlassen.

I wie iRacing: Nicht nur im realen Leben ist Max Verstappen ein ausgezeichneter Rennfahrer, auch im e-Sport ist der Niederländer erfolgreich aktiv. 2019 gewann er gemeinsam mit McLaren-Pilot Lando Norris das virtuelle 24-Stunden-Rennen von Spa.

J wie Jos Verstappen: Max Verstappens Vater, Jos Verstappen, war selbst Formel-1-Pilot. Zwischen 1994 und 2003 bestritt er 106 Rennen in der Königsklasse. Zwei dritte Plätze sind Jos Verstappen beste Ergebnisse, beide erzielte er 1994 als Teamkollege von Michael Schumacher im Benetton.

K wie Kelly Piquet: Seit 2020 ist Max Verstappen mit Kelly Piquet, der Tochter des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet, liiert.

L wie Lewis Hamilton: Der Brite und Max Verstappen lieferten sich 2021 einen heißen Kampf um die Weltmeisterschaft. Mehrfach wechselte die WM-Führung zwischen ihnen, auch auf der Strecke kamen sie sich mehrfach ins Gehege. Gleich dreimal krachte es sogar: Erst in Silverstone, dann in Monza und zuletzt beim Großen Preis von Saudi-Arabien. 2022 hatte Hamilton hingegen nicht das Material, um gegen Verstappen zu kämpfen.

M wie Moving under Breaking: In den frühen Jahren seiner Formel-1-Karriere machte Max Verstappen mit seiner aggressiven Fahrweise auch negativ auf sich aufmerksam. Vor allem seine Art, Positionen durch Moving under Breaking, also durch spätes Bewegen während des Bremsvorgangs, zu verteidigen, stieß vielen Konkurrenten sauer auf.

N wie Niederlande: Max Verstappen ist der erfolgreichste niederländische Formel-1-Pilot in der Geschichte. Er ist nicht nur erster niederländischer Formel-1-Weltmeister, sondern auch der Niederländer mit den meisten Rennsiegen, Podestplätzen oder Rennteilnahmen.

O wie Orange Army: Max Verstappens Fans gelten als verrückt und wahnsinnig leidenschaftlich. Schon in den vergangenen Jahren erschienen sie zahlreich in Österreich, Belgien, Deutschland oder Ungarn und verwandelten die Tribünen dort in ein orangenes Meer. Im September diesen Jahres sorgten sie in Zandvoort für einen unvergessliche Stimmung. Das Rennen wird wohl noch über Jahre hinweg immer ausgebucht sein.

P wie Pole-Position: Lange musste Max Verstappen auf seinen ersten Start von Platz 1 warten. Erst beim Großen Preis von Ungarn im Jahr 2019 war es endlich soweit. Mit 21 Jahren und 309 Tagen ist Verstappen damit "nur" der viertjüngste Polesitter aller Zeiten. Sebastian Vettel, Charles Leclerc und Fernando Alonso waren noch jünger.

Q wie Quali-Experte: Insgesamt 18 Mal stand Verstappen in seiner Karriere schon auf Pole-Position. 2022 konnte er diese Bilanz jedoch noch nicht stark aufbessern. Zum einen war Charles Leclerc im Ferrari meist der schnellste im Qualifying, zum anderen verlor Verstappen die Pole-Position in Belgien durch eine Motorenstrafe.

R wie Red Bull: Seit August 2014 gehört Max Verstappen der Red-Bull-Academy an, seit 2016 fährt er für die Roten Bullen. Zuvor reifte der Niederländer 23 Rennen lang im Schwester-Team Toro Rosso (heute AlphaTauri). Mittlerweile bringt es Verstappen auf 134 Rennstarts, 33 Siege, 75 Podestplätze und 18 Pole-Positions für Red Bull.

S wie Suzuka: Hier gab Max Verstappen im Jahr 2014 sein Formel-1-Debüt. Während des Großen Preises von Japan durfte der Niederländer im FP1 im Toro Rosso von Jean-Eric Vergne ran - im Alter von 17 Jahren und drei Tagen. Dadurch wurde Verstappen zum jüngsten Fahrer, der je an einem Formel-1-Rennwochenende teilnahm.

T wie Teamkollegen: Im Verlauf seiner Formel-1-Karriere fuhr Max Verstappen an der Seite von fünf verschiedenen Teamkollegen: Carlos Sainz jr. (2015 - 2016), Daniel Ricciardo (2016 - 2018), Pierre Gasly (2019), Alexander Albon (2019 - 2020) und Sergio Perez (seit 2021).

U wie Unfälle: Vor allem in seinen frühen Jahren machte Max Verstappen auch negativ auf sich aufmerksam. Immer wieder war der Niederländer an Unfällen beteiligt und trug oftmals zumindest eine Mitschuld. Speziell an den Start in die Saison 2018 dürfte sich Verstappen nicht gerne zurückerinnern. Dreher in Australien, Kollisionen mit Lewis Hamilton in Bahrain und mit Sebastian Vettel in China und schließlich auch noch ein verhängnisvoller Crash im FP3 in Monaco.

V wie verhaltensauffällig: Max Verstappen gilt als emotionaler Mensch, der Niederländer nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Egal ob Pressekonferenz, Interview oder Team-Radio, Verstappen sagt, was er denkt - nicht immer kommt das gut an. In Erinnerung geblieben ist natürlich auch seine handgreifliche Auseinandersetzung mit Esteban Ocon 2018 in Brasilien.

W wie Weltmeister: Max Verstappen hat 2021 nicht nur seinen ersten Weltmeistertitel eingefahren, er ist auch der erste niederländische Formel-1-Weltmeister der Geschichte. Zudem ist Verstappen nach Sebastian Vettel (2010 - 2013) erst der zweite Fahrer, der sich mit Red Bull zum Champion krönen könnte.

X wie Super Max: Wie beliebt Max Verstappen bei seiner Fangemeinde ist, zeigt auch die Tatsache, dass sie ihm einen eigenen Song gewidmet haben. "Super Max" von den Pitstop Boys hat in den Niederlanden mittlerweile Kultstatus erreicht und auf YouTube über 8 Millionen Klicks erzielt.

Y wie Youngster: Max Verstappen hält gleich so einige Rekorde. Der Niederländer ist jüngster Fahrer beim Debüt-Rennen, jüngster Fahrer mit WM-Punkten, mit Führungskilometern, mit einer Podestplatzierung, mit schnellster Runde und mit Grand-Slam, sowie jüngster Grand-Prix-Sieger.

Z wie Zündstoff: Der WM-Kampf mit Lewis Hamilton elektrisierte nicht nur die Zuschauer, auch zwischen den beiden Fahrern und ihren Teams krachte es gleich mehrfach - auf und neben der Strecke. Im Folgejahr blieb es wesentlich ruhiger: Verstappen fuhr souverän zur Titelverteidiung, Zoff mit Konkurrent Ferrari gab es kaum.
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