Am 7. Januar 1985 wurde Lewis Hamilton in Stevenage geboren, etwas mehr als 20 Jahre später feierte er 2007 sein Formel-1-Debüt. Immer mit Mercedes. Zuerst bei Mclaren, mit Motor aus Brackley, ab 2013 im Werksteam. In guten wie in schlechten Zeiten. Diese Ära endet 2025 nach 18 Jahren. Ein kleiner Rückblick., Foto: LAT Images
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Am 7. Januar 1985 wurde Lewis Hamilton in Stevenage geboren, etwas mehr als 20 Jahre später feierte er 2007 sein Formel-1-Debüt. Immer mit Mercedes. Zuerst bei Mclaren, mit Motor aus Brackley, ab 2013 im Werksteam. In guten wie in schlechten Zeiten. Diese Ära endet 2025 nach 18 Jahren. Ein kleiner Rückblick.

Mit acht Jahren startete Lewis Hamilton seine Karriere im Kartsport, mit zehn gewann er die britische Meisterschaft, mit 13 war er Teil des Nachwuchs-Programmes von McLaren und begann die Zusammenarbeit mit Mercedes., Foto: Sutton
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Mit acht Jahren startete Lewis Hamilton seine Karriere im Kartsport, mit zehn gewann er die britische Meisterschaft, mit 13 war er Teil des Nachwuchs-Programmes von McLaren und begann die Zusammenarbeit mit Mercedes.

Mit 16 Jahren schaffte der Brite den Sprung in den Formelsport. 2003 gewann er im zweiten Jahr die Formel Renault, 2005 die Formel 3 Euroseries und 2006 im ersten Jahr die GP2. Genug, um einen gewissen Ron Dennis davon zu überzeugen, zum ersten Mal in der Geschichte des Traditionsrennstalls einen Rookie ins Cockpit zu setzen., Foto: Sutton
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Mit 16 Jahren schaffte der Brite den Sprung in den Formelsport. 2003 gewann er im zweiten Jahr die Formel Renault, 2005 die Formel 3 Euroseries und 2006 im ersten Jahr die GP2. Genug, um einen gewissen Ron Dennis davon zu überzeugen, zum ersten Mal in der Geschichte des Traditionsrennstalls einen Rookie ins Cockpit zu setzen.

Fast gelang Lewis Hamilton in seiner ersten Saison der Königsklasse das Unmögliche: In den ersten neun GPs fuhr er immer aufs Podest und führte die WM an. Dann eskalierte das teaminterne Drama mit Fernando Alonso. Der McLaren-Bürgerkrieg war (mit dem Eigenfehler in China) ein Grund, warum 2007 Kimi Räikkönen den (bisher) letzten Titel für Ferrari gewann., Foto: Sutton
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Fast gelang Lewis Hamilton in seiner ersten Saison der Königsklasse das Unmögliche: In den ersten neun GPs fuhr er immer aufs Podest und führte die WM an. Dann eskalierte das teaminterne Drama mit Fernando Alonso. Der McLaren-Bürgerkrieg war (mit dem Eigenfehler in China) ein Grund, warum 2007 Kimi Räikkönen den (bisher) letzten Titel für Ferrari gewann.

2008 wechselte Fernando Alonso zu Ferrari, und Lewis Hamilton war die unangefochtene Nummer eins in Woking. Fünf Siege und fünf weitere Podestplätze reichten zum WM-Titel. Zuvor gehörte Felipe Massa im Brasilien-Drama 39 Sekunden lang die Krone. Dann kam Timo Glock und Lewis Hamilton war mit 23 Jahren, 9 Monaten und 26 Tagen damals der jüngste Weltmeister., Foto: Sutton
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2008 wechselte Fernando Alonso zu Ferrari, und Lewis Hamilton war die unangefochtene Nummer eins in Woking. Fünf Siege und fünf weitere Podestplätze reichten zum WM-Titel. Zuvor gehörte Felipe Massa im Brasilien-Drama 39 Sekunden lang die Krone. Dann kam Timo Glock und Lewis Hamilton war mit 23 Jahren, 9 Monaten und 26 Tagen damals der jüngste Weltmeister.

Im nächsten Jahr war McLaren bei neuem Reglement nicht konkurrenzfähig, P5 in der WM war das Maximum. 2010 lief es etwas besser, Hamilton hatte bis zum letzten Rennen Chancen auf den Titel. Am Ende wurde er Vierter. 2011 folgte ein weiterer Absturz, und Lewis Hamilton musste sich im internen Teamduell Jenson Button geschlagen geben. 2012 erholte sich Hamiltons Form, die von McLaren aber nicht., Foto: McLaren
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Im nächsten Jahr war McLaren bei neuem Reglement nicht konkurrenzfähig, P5 in der WM war das Maximum. 2010 lief es etwas besser, Hamilton hatte bis zum letzten Rennen Chancen auf den Titel. Am Ende wurde er Vierter. 2011 folgte ein weiterer Absturz, und Lewis Hamilton musste sich im internen Teamduell Jenson Button geschlagen geben. 2012 erholte sich Hamiltons Form, die von McLaren aber nicht.

Dann bekam Lewis Hamilton Besuch von Niki Lauda und Ross Brawn. Er nahm ihr Angebot an und ersetzte Michael Schumacher als Teamkollege von Nico Rosberg bei Mercedes. Der Wechsel wurde von vielen als katastrophal abgestempelt, war im Nachhinein aber ein Geniestreich. 2013 war das Team mit drei Siegen (1x davon Hamilton) noch in der Aufbauphase. , Foto: Mercedes AMG
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Dann bekam Lewis Hamilton Besuch von Niki Lauda und Ross Brawn. Er nahm ihr Angebot an und ersetzte Michael Schumacher als Teamkollege von Nico Rosberg bei Mercedes. Der Wechsel wurde von vielen als katastrophal abgestempelt, war im Nachhinein aber ein Geniestreich. 2013 war das Team mit drei Siegen (1x davon Hamilton) noch in der Aufbauphase.

Mit dem neuen Reglement 2014 begann eine unglaubliche Ära der Dominanz. Die Silberpfeile dominierten mit überlegenem Motor - ausgenommen 2021 - die Turbo-Hybrid-Ära. Mit 11 Siegen setzte sich Hamilton gegen Nico Rosberg durch. Auch 2015 gewann er die WM, während es teamintern immer mehr zu kriseln begann. Der Krieg der Sterne stand bevor., Foto: FIA
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Mit dem neuen Reglement 2014 begann eine unglaubliche Ära der Dominanz. Die Silberpfeile dominierten mit überlegenem Motor - ausgenommen 2021 - die Turbo-Hybrid-Ära. Mit 11 Siegen setzte sich Hamilton gegen Nico Rosberg durch. Auch 2015 gewann er die WM, während es teamintern immer mehr zu kriseln begann. Der Krieg der Sterne stand bevor.

Hamilton und Rosberg - ursprünglich aus Kart-Zeiten befreundet - wurden immer mehr zu Erzfeinden. Beim Großen Preis von Spanien am 15. Mai 2016 fand das Duell der Silberpfeile ihren Höhepunkt. Die Mercedes-Piloten krachten in Kurve drei ineinander und schieden beide aus, ein 18-jähriger Max Verstappen feierte seinen ersten Sieg. Hamiltons Motorschaden in Malaysia besiegelte sein Schicksal - 2016 musste er sich Nico Rosberg geschlagen geben. Eine Revanche blieb aus, da der Deutsche danach den Hut zog., Foto: LAT Images
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Hamilton und Rosberg - ursprünglich aus Kart-Zeiten befreundet - wurden immer mehr zu Erzfeinden. Beim Großen Preis von Spanien am 15. Mai 2016 fand das Duell der Silberpfeile ihren Höhepunkt. Die Mercedes-Piloten krachten in Kurve drei ineinander und schieden beide aus, ein 18-jähriger Max Verstappen feierte seinen ersten Sieg. Hamiltons Motorschaden in Malaysia besiegelte sein Schicksal - 2016 musste er sich Nico Rosberg geschlagen geben. Eine Revanche blieb aus, da der Deutsche danach den Hut zog.

2017 kam Valtteri Bottas als Rosberg-Ersatz zu Mercedes, den Lewis Hamilton egal in welcher Version (Bottas 2.0 oder 3.0) immer gut im Griff hatte. Gegen Sebastian Vettel im Ferrari war auf den Finnen als Teamplayer Verlass. Hamilton sammelte Siege und WM-Titel. 2018 zog er mit Juan-Manuel Fangios fünf gleich., Foto: Sutton
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2017 kam Valtteri Bottas als Rosberg-Ersatz zu Mercedes, den Lewis Hamilton egal in welcher Version (Bottas 2.0 oder 3.0) immer gut im Griff hatte. Gegen Sebastian Vettel im Ferrari war auf den Finnen als Teamplayer Verlass. Hamilton sammelte Siege und WM-Titel. 2018 zog er mit Juan-Manuel Fangios fünf gleich.

Mercedes beherrschte 2019 und 2020 weiterhin die Königsklasse. Lewis Hamilton sammelte Rekorde: Die meisten Poles (104), die meisten GP-Siege (103), gemeinsam mit Michael Schumacher die meisten WM-Titel (7)., Foto: LAT Images
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Mercedes beherrschte 2019 und 2020 weiterhin die Königsklasse. Lewis Hamilton sammelte Rekorde: Die meisten Poles (104), die meisten GP-Siege (103), gemeinsam mit Michael Schumacher die meisten WM-Titel (7).

Auf dem Weg zur achten Weltmeisterschaft stellte sich ihm Red Bull in den Weg. Anders als mit Ferrari ging der Kampf gegen Max Verstappen bis zur letzten Runde des letzten Rennens. In einem noch immer aufsehenerregenden WM-Finale holte sich der Niederländer den Titel, Lewis Hamilton war geschlagen., Foto: LAT Images
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Auf dem Weg zur achten Weltmeisterschaft stellte sich ihm Red Bull in den Weg. Anders als mit Ferrari ging der Kampf gegen Max Verstappen bis zur letzten Runde des letzten Rennens. In einem noch immer aufsehenerregenden WM-Finale holte sich der Niederländer den Titel, Lewis Hamilton war geschlagen.

Bei der folgenden erneuten Regelrevolution war Mercedes nicht mehr vorne dabei. In der Ground-Effekt-Ära kämpften die Silberpfeile mit hoppelnden und schwierigen Autos, nicht um Siege und Titel. 2022, das schlechteste Jahr der Zusammenarbeit. Neo-Teamkollege George Russell gewann in Brasilien und besiegte den Rekordweltmeister auch noch im internen Duell. , Foto: LAT Images
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Bei der folgenden erneuten Regelrevolution war Mercedes nicht mehr vorne dabei. In der Ground-Effekt-Ära kämpften die Silberpfeile mit hoppelnden und schwierigen Autos, nicht um Siege und Titel. 2022, das schlechteste Jahr der Zusammenarbeit. Neo-Teamkollege George Russell gewann in Brasilien und besiegte den Rekordweltmeister auch noch im internen Duell.

2023 ging die Geschichte ähnlich weiter, auch mit dem W14 kämpfte Mercedes bestenfalls um P2. In der WM wurde Lewis Hamilton Dritter und fuhr sechs Podestplätze ein. 2021 in Saudi-Arabien gewann er sein letztes Rennen. 2024 hat er noch mit Mercedes eine letzte Chance, bevor 2025 ein Neuanfang ansteht., Foto: LAT Images
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2023 ging die Geschichte ähnlich weiter, auch mit dem W14 kämpfte Mercedes bestenfalls um P2. In der WM wurde Lewis Hamilton Dritter und fuhr sechs Podestplätze ein. 2021 in Saudi-Arabien gewann er sein letztes Rennen. 2024 hat er noch mit Mercedes eine letzte Chance, bevor 2025 ein Neuanfang ansteht.