Endlich wieder Formel 1! Der erste von insgesamt drei Testtagen in Bahrain gab den Teams die Möglichkeit, die ersten Systemchecks durchzuführen, die neuen Autos kennenzulernen und vielleicht schon die ein oder andere schnelle Runde zu drehen. Doch was ist am ersten Testtag alles passiert? Wir haben den Testauftakt aller zehn Teams von Mercedes bis Williams unter die Lupe genommen., Foto: LAT Images
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Endlich wieder Formel 1! Der erste von insgesamt drei Testtagen in Bahrain gab den Teams die Möglichkeit, die ersten Systemchecks durchzuführen, die neuen Autos kennenzulernen und vielleicht schon die ein oder andere schnelle Runde zu drehen. Doch was ist am ersten Testtag alles passiert? Wir haben den Testauftakt aller zehn Teams von Mercedes bis Williams unter die Lupe genommen.

Mercedes: Was war denn da heute los?! Bereits nach der Installationsrunde stellten die Mercedes-Ingenieure Schalt-Probleme am W12 fest, weshalb das Getriebe als Vorsichtsmaßnahme gewechselt werden musste. Für Bottas sprangen damit nur magere sechs Runden heraus., Foto: LAT Images
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Mercedes: Was war denn da heute los?! Bereits nach der Installationsrunde stellten die Mercedes-Ingenieure Schalt-Probleme am W12 fest, weshalb das Getriebe als Vorsichtsmaßnahme gewechselt werden musste. Für Bottas sprangen damit nur magere sechs Runden heraus.

Auch Hamilton ließ sich am Nachmittag zunächst nicht wirklich blicken und beklagte zwischenzeitlich sogar Probleme mit dem Rückspiegel. Zwei Stunden vor Schluss kam der Weltmeister dann doch nochmal auf die Strecke, um die verlorenen Runden nachzuholen. Der Wagen hatte allerdings nicht die richtige Balance, wodurch Hamilton deutliche Schwierigkeiten dabei hatte, eine saubere Runde zusammenzubringen. Alles in allem ein missglückter Auftakt., Foto: LAT Images
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Auch Hamilton ließ sich am Nachmittag zunächst nicht wirklich blicken und beklagte zwischenzeitlich sogar Probleme mit dem Rückspiegel. Zwei Stunden vor Schluss kam der Weltmeister dann doch nochmal auf die Strecke, um die verlorenen Runden nachzuholen. Der Wagen hatte allerdings nicht die richtige Balance, wodurch Hamilton deutliche Schwierigkeiten dabei hatte, eine saubere Runde zusammenzubringen. Alles in allem ein missglückter Auftakt.

Red Bull: Das Team rund um Christian Horner hatte heute wesentlich weniger Probleme als Konkurrent Mercedes. Aufgrund des Winds und des nähernden Sandsturms tat sich Verstappen zu Beginn zwar noch schwer, sein Bulle lief allerdings wie ein Uhrwerk. Der Niederländer konnte sich sogar die schnellste Rundenzeit sichern, was allerdings mit Vorsicht zu genießen ist, zumal heute noch kein Team den Fokus auf schnelle Rundenzeiten gelegt haben dürfte. Auch der leitende Renningenieur Guillaume Rocquelin zeigte sich mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Ziel sei es vor allem gewesen, das geplante Programm zu absolvieren und eine gewisse Anzahl an Runden abzuspulen. Morgen steigt Sergio Perez in den RB16B., Foto: LAT Images
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Red Bull: Das Team rund um Christian Horner hatte heute wesentlich weniger Probleme als Konkurrent Mercedes. Aufgrund des Winds und des nähernden Sandsturms tat sich Verstappen zu Beginn zwar noch schwer, sein Bulle lief allerdings wie ein Uhrwerk. Der Niederländer konnte sich sogar die schnellste Rundenzeit sichern, was allerdings mit Vorsicht zu genießen ist, zumal heute noch kein Team den Fokus auf schnelle Rundenzeiten gelegt haben dürfte. Auch der leitende Renningenieur Guillaume Rocquelin zeigte sich mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Ziel sei es vor allem gewesen, das geplante Programm zu absolvieren und eine gewisse Anzahl an Runden abzuspulen. Morgen steigt Sergio Perez in den RB16B.

McLaren: Daniel Ricciardo durfte bei McLaren heute als Erster ran, um sich an sein neues Gefährt zu gewöhnen. Am Auto des Australiers wurden zunächst einige Messgitter im Bereich des Hecks angebracht, ehe das Team im weiteren Verlauf fleißig mit FloViz-Farbe experimentierte. , Foto: LAT Images
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McLaren: Daniel Ricciardo durfte bei McLaren heute als Erster ran, um sich an sein neues Gefährt zu gewöhnen. Am Auto des Australiers wurden zunächst einige Messgitter im Bereich des Hecks angebracht, ehe das Team im weiteren Verlauf fleißig mit FloViz-Farbe experimentierte.

Nach der Mittagspause stieg Norris in den neuen Dienstwagen. Trotz des Sandsturms, der die Bedingungen für die Teams deutlich erschwerte, konnte auch Norris einige schnelle Runden auf den C2- und C3-Reifen drehen, wodurch er heute als zweiter Fahrer die 1:31er Marke knacken konnte. Das Team hatte nur mit kleineren technischen Komplikationen zu kämpfen, der neue Mercedes-Motor machte aber keine Probleme. Ein gelungener Auftakt., Foto: LAT Images
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Nach der Mittagspause stieg Norris in den neuen Dienstwagen. Trotz des Sandsturms, der die Bedingungen für die Teams deutlich erschwerte, konnte auch Norris einige schnelle Runden auf den C2- und C3-Reifen drehen, wodurch er heute als zweiter Fahrer die 1:31er Marke knacken konnte. Das Team hatte nur mit kleineren technischen Komplikationen zu kämpfen, der neue Mercedes-Motor machte aber keine Probleme. Ein gelungener Auftakt.

Aston Martin: Sebastian Vettel ging heute als einer der ersten Fahrer auf die Strecke und eröffnete damit die Testfahrten für seinen neuen Rennstall. Zunächst lief für den Heppenheimer auch alles nach Plan, bevor sein grüner Rennwagen vor der Boxenausfahrt stehen blieb und von seinen Mechanikern zurückgeschoben werden musste. Nach einer Stunde durfte Vettel aber wieder auf die Strecke, um noch ein paar Runden zu drehen., Foto: LAT Images
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Aston Martin: Sebastian Vettel ging heute als einer der ersten Fahrer auf die Strecke und eröffnete damit die Testfahrten für seinen neuen Rennstall. Zunächst lief für den Heppenheimer auch alles nach Plan, bevor sein grüner Rennwagen vor der Boxenausfahrt stehen blieb und von seinen Mechanikern zurückgeschoben werden musste. Nach einer Stunde durfte Vettel aber wieder auf die Strecke, um noch ein paar Runden zu drehen.

Am Nachmittag wurde Vettel durch Teamkollege Lance Stroll ersetzt, dessen Auftakt wesentlich unspektakulärer verlief. Der Kanadier testete unter anderem neue Pirelli-Pneus, mit denen ihm die viertschnellste Tageszeit gelang. Neben dem Reifentest versuchte Aston Martin, vor allem Daten über die Aerodynamik zu sammeln, Foto: LAT Images
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Am Nachmittag wurde Vettel durch Teamkollege Lance Stroll ersetzt, dessen Auftakt wesentlich unspektakulärer verlief. Der Kanadier testete unter anderem neue Pirelli-Pneus, mit denen ihm die viertschnellste Tageszeit gelang. Neben dem Reifentest versuchte Aston Martin, vor allem Daten über die Aerodynamik zu sammeln

Alpine: Bei Alpine machte Esteban Ocon am Freitag den Anfang, bevor Rückkehrer Fernando Alonso am Samstag in das Lenkrad greift. Neben der drittschnellsten Tageszeit kam Ocon heute auf insgesamt 129 Runden, was den Testtag des französischen Rennstalls abrundete. Auch der neue Renner des Teams zog viele Augen auf sich. Genauer gesagt die gigantische Airbox des A521, die sich in ihrer Größe deutlich von den herkömmlichen Motorabdeckungen der Konkurrenz abhebt. Ziel der Ingenieure dürfte damit sein, die Seitenkästen des Fahrzeugs durch größere Airbox-Lufteinlässe zu verkleinern, um das Auto dadurch schmaler gestalten zu können., Foto: LAT Images
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Alpine: Bei Alpine machte Esteban Ocon am Freitag den Anfang, bevor Rückkehrer Fernando Alonso am Samstag in das Lenkrad greift. Neben der drittschnellsten Tageszeit kam Ocon heute auf insgesamt 129 Runden, was den Testtag des französischen Rennstalls abrundete. Auch der neue Renner des Teams zog viele Augen auf sich. Genauer gesagt die gigantische Airbox des A521, die sich in ihrer Größe deutlich von den herkömmlichen Motorabdeckungen der Konkurrenz abhebt. Ziel der Ingenieure dürfte damit sein, die Seitenkästen des Fahrzeugs durch größere Airbox-Lufteinlässe zu verkleinern, um das Auto dadurch schmaler gestalten zu können.

Ferrari: Nach dem Filmtag am Donnerstag war der SF21 am ersten Testtag ein weiteres Mal im Einsatz und wurde am Vormittag von Charles Leclerc gesteuert. Wie viele Konkurrenten fuhr auch der Monegasse zu Sessionbeginn mit einigen markanten Messgittern am Heck des Wagens auf die Strecke, sorgte kurz vor der Mittagspause allerdings auch für die erste rote Flagge der Vorsaison-Tests. Die Ingenieure erkannten Unregelmäßigkeiten bei der Verbrennung des Motors, woraufhin Leclerc angewiesen wurde, sein Fahrzeug in Kurve vier abzustellen. , Foto: LAT Images
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Ferrari: Nach dem Filmtag am Donnerstag war der SF21 am ersten Testtag ein weiteres Mal im Einsatz und wurde am Vormittag von Charles Leclerc gesteuert. Wie viele Konkurrenten fuhr auch der Monegasse zu Sessionbeginn mit einigen markanten Messgittern am Heck des Wagens auf die Strecke, sorgte kurz vor der Mittagspause allerdings auch für die erste rote Flagge der Vorsaison-Tests. Die Ingenieure erkannten Unregelmäßigkeiten bei der Verbrennung des Motors, woraufhin Leclerc angewiesen wurde, sein Fahrzeug in Kurve vier abzustellen.

Das Programm von Carlos Sainz am Nachmittag wurde dadurch aber nicht beeinträchtigt, wodurch er relativ ungestört 57 Runden abspulen konnte und es nur bei einigen Verbremsern und einem kleineren Dreher blieb. , Foto: LAT Images
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Das Programm von Carlos Sainz am Nachmittag wurde dadurch aber nicht beeinträchtigt, wodurch er relativ ungestört 57 Runden abspulen konnte und es nur bei einigen Verbremsern und einem kleineren Dreher blieb.

AlphaTauri: Hinter Red Bull, Alpine und Alfa Romeo verzeichnete AlphaTauri am Auftakttag die vierhöchste Anzahl an gefahrenen Runden. 111 Umläufe waren es schließlich, die mehrheitlich auf das Konto von Pierre Gasly gingen. Um einen genaueren Blick auf den Luftstrom der Wagenfront zu werfen, wurden am Vormittag Messgitter vor den Bargeboards angebracht. , Foto: LAT Images
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AlphaTauri: Hinter Red Bull, Alpine und Alfa Romeo verzeichnete AlphaTauri am Auftakttag die vierhöchste Anzahl an gefahrenen Runden. 111 Umläufe waren es schließlich, die mehrheitlich auf das Konto von Pierre Gasly gingen. Um einen genaueren Blick auf den Luftstrom der Wagenfront zu werfen, wurden am Vormittag Messgitter vor den Bargeboards angebracht.

Der Nachmittag lief für das Team etwas schwieriger. Yuki Tsunoda stieg in den AT02 und durfte seine ersten Testkilometer abspulen. Ein Problem mit dem Kraftstoffsystem sorgte allerdings dafür, dass der Japaner viel Zeit an der Box verlor. Für AlphaTauri war es somit ein durchwachsener Auftakt., Foto: LAT Images
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Der Nachmittag lief für das Team etwas schwieriger. Yuki Tsunoda stieg in den AT02 und durfte seine ersten Testkilometer abspulen. Ein Problem mit dem Kraftstoffsystem sorgte allerdings dafür, dass der Japaner viel Zeit an der Box verlor. Für AlphaTauri war es somit ein durchwachsener Auftakt.

Alfa Romeo: Kimi Räikkönen war der erste Fahrer, der am ersten Testtag auf die Strecke ging. Abgesehen von diesem Highlight fiel das Team aber kaum auf, was allerdings als gutes Zeichen zu verstehen ist. Die Mannschaft von Frédéric Vasseur konnte ihr Testprogramm problemlos und ohne etwaige Zuverlässigkeitsprobleme absolvieren. , Foto: LAT Images
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Alfa Romeo: Kimi Räikkönen war der erste Fahrer, der am ersten Testtag auf die Strecke ging. Abgesehen von diesem Highlight fiel das Team aber kaum auf, was allerdings als gutes Zeichen zu verstehen ist. Die Mannschaft von Frédéric Vasseur konnte ihr Testprogramm problemlos und ohne etwaige Zuverlässigkeitsprobleme absolvieren.

Sowohl Räikkönen als auch Antonio Giovinazzi kamen jeweils auf mehr als 60 Runden. Dadurch konnten wichtige Daten gesammelt werden, obwohl die Bedingungen es dem Team deutlich erschwerten, das aerodynamische Verhalten des Autos zu verstehen, wie der technische Direktor Jan Monchaux im Nachhinein offenbarte., Foto: LAT Images
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Sowohl Räikkönen als auch Antonio Giovinazzi kamen jeweils auf mehr als 60 Runden. Dadurch konnten wichtige Daten gesammelt werden, obwohl die Bedingungen es dem Team deutlich erschwerten, das aerodynamische Verhalten des Autos zu verstehen, wie der technische Direktor Jan Monchaux im Nachhinein offenbarte.

Haas: Mick Schumacher dürfte sich einen besseren Auftakt ausgemalt haben, denn bereits nach wenigen Runden musste der amtierende Formel-2-Champion wieder an die Box. Grund: Hydraulikprobleme veranlassten das Team dazu, das Getriebe zu wechseln. Kurz vor der Mittagspause fuhr Schumacher nochmal auf die Strecke um sein mageres Rundenkonto doch noch ein wenig aufzubessern. , Foto: LAT Images
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Haas: Mick Schumacher dürfte sich einen besseren Auftakt ausgemalt haben, denn bereits nach wenigen Runden musste der amtierende Formel-2-Champion wieder an die Box. Grund: Hydraulikprobleme veranlassten das Team dazu, das Getriebe zu wechseln. Kurz vor der Mittagspause fuhr Schumacher nochmal auf die Strecke um sein mageres Rundenkonto doch noch ein wenig aufzubessern.

Für Mazepin lief der erste Einsatz deutlich besser. Zwar fiel der Russe immer wieder mit einigen kleineren Fahrfehlern auf, 70 Runden sind allerdings eine gute Ausbeute und dürften Mazepin dabei geholfen haben, sich an seinen neuen Rennwagen zu gewöhnen. , Foto: LAT Images
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Für Mazepin lief der erste Einsatz deutlich besser. Zwar fiel der Russe immer wieder mit einigen kleineren Fahrfehlern auf, 70 Runden sind allerdings eine gute Ausbeute und dürften Mazepin dabei geholfen haben, sich an seinen neuen Rennwagen zu gewöhnen.

Williams: Williams ließ am ersten Testtag Formel-2-Fahrer Nissany an das Steuer. Neben einigen Systemchecks lag der Fokus des Teams unter anderem darauf, die neuen Pirelli-Reifen für die bevorstehende Saison zu testen. Roy Nissany, der von einem produktiven Tag sprach, kam auf insgesamt 83 Runden, fiel allerdings immer wieder durch kleinere Fahrfehler auf. Am Samstag steigt Nicholas Latifi in den FW43B, bevor George Russell am Sonntag die Testfahrten für Williams abschließt., Foto: LAT Images
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Williams: Williams ließ am ersten Testtag Formel-2-Fahrer Nissany an das Steuer. Neben einigen Systemchecks lag der Fokus des Teams unter anderem darauf, die neuen Pirelli-Reifen für die bevorstehende Saison zu testen. Roy Nissany, der von einem produktiven Tag sprach, kam auf insgesamt 83 Runden, fiel allerdings immer wieder durch kleinere Fahrfehler auf. Am Samstag steigt Nicholas Latifi in den FW43B, bevor George Russell am Sonntag die Testfahrten für Williams abschließt.