14 Podestplätze, kein einziger Sieg - Lando Norris: Lange konnte Nick Heidfeld diesen Rekord sein Eigen nennen. Doch Lando Norris hat ihn inzwischen abgelöst. Er wartet noch immer auf seinen ersten Sieg und das obwohl er bei 107 Starts schon 14 Mal auf dem Podium stand. Mehrmals war er knapp dran. Besonders bitter lief es 2021. Als eigentlich überlegener McLaren-Pilot musste er sich in Monza ausgerechnet hinter Teamkollege Daniel Ricciardo anstellen. Ein Rennen später in Sotschi führte er bis kurz vor Schluss und entschied sich dann im Regenchaos eigenmächtig gegen einen Boxenstopp. Norris läuft Gefahr einen weiteren Rekord einzustellen. Wenn er bei seinem nächsten Top-3-Resultat nicht gewinnt, dann zieht er mit Mika Häkkinens Rekord für die meisten Podien vor dem ersten Sieg gleich., Foto: LAT Images
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14 Podestplätze, kein einziger Sieg - Lando Norris: Lange konnte Nick Heidfeld diesen Rekord sein Eigen nennen. Doch Lando Norris hat ihn inzwischen abgelöst. Er wartet noch immer auf seinen ersten Sieg und das obwohl er bei 107 Starts schon 14 Mal auf dem Podium stand. Mehrmals war er knapp dran. Besonders bitter lief es 2021. Als eigentlich überlegener McLaren-Pilot musste er sich in Monza ausgerechnet hinter Teamkollege Daniel Ricciardo anstellen. Ein Rennen später in Sotschi führte er bis kurz vor Schluss und entschied sich dann im Regenchaos eigenmächtig gegen einen Boxenstopp. Norris läuft Gefahr einen weiteren Rekord einzustellen. Wenn er bei seinem nächsten Top-3-Resultat nicht gewinnt, dann zieht er mit Mika Häkkinens Rekord für die meisten Podien vor dem ersten Sieg gleich.

206 Rennen aber kein Podest - Nico Hülkenberg: An diesen Rekord wird Nico Hülkenberg wohl sein ganzes Leben lang an jeder Straßenecke erinnert werden. Der Emmericher sammelte in 206 Grand Prix beachtliche 533 Punkte, aber über einen vierten Platz kam er nie hinaus. Dabei schnupperte der Deutsche 2012 in Brasilien sogar am Sieg, ehe er eine Kollision mit Lewis Hamilton in dessen letzten Rennen für McLaren verursachte und auf Platz 5 zurückfiel. Zumindest einen großen Sieg darf er aber sein Eigen nennen: 2015 gewann er mit Porsche die 24 Stunden von Le Mans. Seit 2023 nimmt er in der Formel 1 mit Haas einen neuen Anlauf., Foto: LAT Images
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206 Rennen aber kein Podest - Nico Hülkenberg: An diesen Rekord wird Nico Hülkenberg wohl sein ganzes Leben lang an jeder Straßenecke erinnert werden. Der Emmericher sammelte in 206 Grand Prix beachtliche 533 Punkte, aber über einen vierten Platz kam er nie hinaus. Dabei schnupperte der Deutsche 2012 in Brasilien sogar am Sieg, ehe er eine Kollision mit Lewis Hamilton in dessen letzten Rennen für McLaren verursachte und auf Platz 5 zurückfiel. Zumindest einen großen Sieg darf er aber sein Eigen nennen: 2015 gewann er mit Porsche die 24 Stunden von Le Mans. Seit 2023 nimmt er in der Formel 1 mit Haas einen neuen Anlauf.

Der Ausfallkönig - Andrea de Cesaris: Heutzutage sind Formel-1-Autos im Schnitt sehr zuverlässig. In den 1980ern war das noch nicht so der Fall. Andrea de Cesaris kann davon ein Lied singen. In 208 Grand-Prix-Starts fiel der Italiener unfassbare 148-mal aus, was aber auch auf eigene Fehler zurückzuführen war. Nicht umsonst erhielt er zu Beginn seiner Karriere den Beinamen 'De Crasheris'. Auch den Rekord für die meisten Ausfälle in einer Saison hält der fünffache Podestbesucher: 1986 kam er bei 16 Grand Prix 14-mal nicht ins Ziel und konnte sich einmal gar nicht erst qualifizieren. , Foto: Sutton
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Der Ausfallkönig - Andrea de Cesaris: Heutzutage sind Formel-1-Autos im Schnitt sehr zuverlässig. In den 1980ern war das noch nicht so der Fall. Andrea de Cesaris kann davon ein Lied singen. In 208 Grand-Prix-Starts fiel der Italiener unfassbare 148-mal aus, was aber auch auf eigene Fehler zurückzuführen war. Nicht umsonst erhielt er zu Beginn seiner Karriere den Beinamen 'De Crasheris'. Auch den Rekord für die meisten Ausfälle in einer Saison hält der fünffache Podestbesucher: 1986 kam er bei 16 Grand Prix 14-mal nicht ins Ziel und konnte sich einmal gar nicht erst qualifizieren.

158 Grand Prix, 9 Podestplätze, aber kein einziges Mal in Führung - Martin Brundle: Der Brite ist den heutigen Formel-1-Fans vor allem durch seine Tätigkeit als Kommentator und Boxenreporter bekannt, doch hatte er auch eine durchaus beachtliche Formel-1-Karriere vorzuweisen und fuhr für namhafte Teams wie Benetton und McLaren immerhin neun Podestplätze heraus. Dennoch hat seine Statistik einen Makel: In seinen 158 Rennen schaffte es der Brite nicht ein einziges Mal eine Runde lang zu führen., Foto: Sutton
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158 Grand Prix, 9 Podestplätze, aber kein einziges Mal in Führung - Martin Brundle: Der Brite ist den heutigen Formel-1-Fans vor allem durch seine Tätigkeit als Kommentator und Boxenreporter bekannt, doch hatte er auch eine durchaus beachtliche Formel-1-Karriere vorzuweisen und fuhr für namhafte Teams wie Benetton und McLaren immerhin neun Podestplätze heraus. Dennoch hat seine Statistik einen Makel: In seinen 158 Rennen schaffte es der Brite nicht ein einziges Mal eine Runde lang zu führen.

Die schnellste Strafe in einer Formel-1-Karriere - Sebastian Vettel: Ja auch vierfache Weltmeister können in dieser Liste auftauchen. Gerade einmal sechs Sekunden dauerte es, bis Sebastian Vettel in der Formel 1 eine Strafe erhielt. Bei seiner ersten Ausfahrt als Freitagsfahrer für BMW-Sauber beim Türkei Grand Prix 2006 wurde der Heppenheimer in der Boxengasse geblitzt. Geschadet hat es seiner Karriere offensichtlich nicht., Foto: Sutton
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Die schnellste Strafe in einer Formel-1-Karriere - Sebastian Vettel: Ja auch vierfache Weltmeister können in dieser Liste auftauchen. Gerade einmal sechs Sekunden dauerte es, bis Sebastian Vettel in der Formel 1 eine Strafe erhielt. Bei seiner ersten Ausfahrt als Freitagsfahrer für BMW-Sauber beim Türkei Grand Prix 2006 wurde der Heppenheimer in der Boxengasse geblitzt. Geschadet hat es seiner Karriere offensichtlich nicht.

Meiste Strafen in einer Saison - Pastor Maldonado: Sportlich konnte Pastor Maldonado der Formel 1 nur einmal den Stempel aufdrücken, als er 2012 völlig überraschend den Großen Preis von Spanien gewann. Ansonsten sorgte der Mann aus Venezuela zumeist für Kleinholz. 2014 erhielt er für Lotus fahrend insgesamt 10 Strafen für seine Vergehen auf der Rennstrecke. Da können selbst einige Hobbyrennfahrer in F1-Online-Lobbys nicht mithalten., Foto: Sutton
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Meiste Strafen in einer Saison - Pastor Maldonado: Sportlich konnte Pastor Maldonado der Formel 1 nur einmal den Stempel aufdrücken, als er 2012 völlig überraschend den Großen Preis von Spanien gewann. Ansonsten sorgte der Mann aus Venezuela zumeist für Kleinholz. 2014 erhielt er für Lotus fahrend insgesamt 10 Strafen für seine Vergehen auf der Rennstrecke. Da können selbst einige Hobbyrennfahrer in F1-Online-Lobbys nicht mithalten.

183 Runden geführt und nie gewonnen - Chris Amon: Der Neuseeländer gilt als eine der tragischsten Figuren der Formel-1-Geschichte. Trotz unbestreitbaren Talents und Speeds, wie fünf Pole-Positions und 11 Podestplätze belegen, konnte er nie ein Rennen gewinnen. Besonders bitter ist das, wenn man bedenkt, dass er für insgesamt 183 Runden in Führung lag. Selbst in Monaco sind das mehr als zwei komplette Renndistanzen. Mario Andretti meinte einmal über das Pech seines Kollegen: "Wenn er ein Bestattungsunternehmer wäre, dann würden die Leute aufhören zu sterben." Immerhin durfte er 1966 an der Seite von Bruce McLaren das 24 Stunden Rennen in Le Mans gewinnen., Foto: Phipps/Sutton
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183 Runden geführt und nie gewonnen - Chris Amon: Der Neuseeländer gilt als eine der tragischsten Figuren der Formel-1-Geschichte. Trotz unbestreitbaren Talents und Speeds, wie fünf Pole-Positions und 11 Podestplätze belegen, konnte er nie ein Rennen gewinnen. Besonders bitter ist das, wenn man bedenkt, dass er für insgesamt 183 Runden in Führung lag. Selbst in Monaco sind das mehr als zwei komplette Renndistanzen. Mario Andretti meinte einmal über das Pech seines Kollegen: "Wenn er ein Bestattungsunternehmer wäre, dann würden die Leute aufhören zu sterben." Immerhin durfte er 1966 an der Seite von Bruce McLaren das 24 Stunden Rennen in Le Mans gewinnen.

Punktelos als Weltmeister-Teamkollege - Dave Walker: Der Australier Dave Walker legte eine beeindruckende Juniorenkarriere in Großbritannien hin und sicherte dem Lotus-Team 1970 und 1971 die Meisterschaft in der dortigen Formel 3. Daher erhielt er 1972 die Beförderung ins Formel-1-Team von Colin Chapman. Dieser Aufgabe war Walker allerdings nicht gewachsen: In 10 Starts holte er keinen einzigen Punkt, sein bestes Resultat war Platz 9 in Spanien. Besonders bitter war dies, da sein Teamkollege Emerson Fittipaldi mit dem gleichen Auto 61 Zähler einfuhr und damit Weltmeister wurde. Der Brasilianer sicherte Lotus damit auch im Alleingang den Konstrukteurstitel. Walker musste sein Cockpit nach 1972 wenig überraschend für den Schweden Ronnie Peterson räumen., Foto: LAT Images
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Punktelos als Weltmeister-Teamkollege - Dave Walker: Der Australier Dave Walker legte eine beeindruckende Juniorenkarriere in Großbritannien hin und sicherte dem Lotus-Team 1970 und 1971 die Meisterschaft in der dortigen Formel 3. Daher erhielt er 1972 die Beförderung ins Formel-1-Team von Colin Chapman. Dieser Aufgabe war Walker allerdings nicht gewachsen: In 10 Starts holte er keinen einzigen Punkt, sein bestes Resultat war Platz 9 in Spanien. Besonders bitter war dies, da sein Teamkollege Emerson Fittipaldi mit dem gleichen Auto 61 Zähler einfuhr und damit Weltmeister wurde. Der Brasilianer sicherte Lotus damit auch im Alleingang den Konstrukteurstitel. Walker musste sein Cockpit nach 1972 wenig überraschend für den Schweden Ronnie Peterson räumen.

Meiste Rennen und Runden ohne Punkte - Luca Badoer: Der Italiener Luca Badoer ist wohl vor allem für sein kurzes Comeback bei Ferrari in der Saison 2009 bekannt, als er den verletzen Felipe Massa für zwei Rennen vertrat. In Valencia und Spa holte Kimi Räikkönen einen dritten Platz und danach sogar einen Sieg für die Scuderia, während Teamkollege Badoer jeweils Letzter wurde. Doch auch davor war der Italiener in weniger konkurrenzfähigen Fahrzeugen glücklos geblieben. In insgesamt 50 Rennen, bei 2364 absolvierten Rennrunden für die Scuderia Italia, Minardi und Forti, holte er keinen einzigen Zähler. Am nächsten kam er den ersehnten Punkten beim Rennen am Nürburgring 1999, als er seinen Minardi kurz vor Schluss auf Platz vier liegend mit Getriebedefekt abstellen musste und bittere Tränen weinte., Foto: LAT Images
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Meiste Rennen und Runden ohne Punkte - Luca Badoer: Der Italiener Luca Badoer ist wohl vor allem für sein kurzes Comeback bei Ferrari in der Saison 2009 bekannt, als er den verletzen Felipe Massa für zwei Rennen vertrat. In Valencia und Spa holte Kimi Räikkönen einen dritten Platz und danach sogar einen Sieg für die Scuderia, während Teamkollege Badoer jeweils Letzter wurde. Doch auch davor war der Italiener in weniger konkurrenzfähigen Fahrzeugen glücklos geblieben. In insgesamt 50 Rennen, bei 2364 absolvierten Rennrunden für die Scuderia Italia, Minardi und Forti, holte er keinen einzigen Zähler. Am nächsten kam er den ersehnten Punkten beim Rennen am Nürburgring 1999, als er seinen Minardi kurz vor Schluss auf Platz vier liegend mit Getriebedefekt abstellen musste und bittere Tränen weinte.

Meiste Poles ohne eine Runde zu führen - Teo Fabi: Dreimal pilotierte Teo Fabi sein Formel-1-Auto zur Pole-Position: Einmal mit Toleman 1985 und zweimal mit Benetton 1986. Doch bei allen drei Rennen führte nach Runde Eins ein anderer Fahrer das Feld an. Doch es kam sogar noch bitterer: Beim Rennen in Österreich 1986 konnte sich der Italiener in Runde 17 die Führung von Teamkollege Gerhard Berger zurückholen, nur um ein paar Meter weiter mit Motorschaden auszufallen. Über die Ziellinie war er da noch nicht gekommen, daher zählte seine Führung auch nicht für die Statistik. , Foto: Sutton
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Meiste Poles ohne eine Runde zu führen - Teo Fabi: Dreimal pilotierte Teo Fabi sein Formel-1-Auto zur Pole-Position: Einmal mit Toleman 1985 und zweimal mit Benetton 1986. Doch bei allen drei Rennen führte nach Runde Eins ein anderer Fahrer das Feld an. Doch es kam sogar noch bitterer: Beim Rennen in Österreich 1986 konnte sich der Italiener in Runde 17 die Führung von Teamkollege Gerhard Berger zurückholen, nur um ein paar Meter weiter mit Motorschaden auszufallen. Über die Ziellinie war er da noch nicht gekommen, daher zählte seine Führung auch nicht für die Statistik.

Meiste Rennen eines Teams ohne Sieg - Arrows: Mit dem Ende dieser Liste zeigen wir, dass auch Teams ungeliebte Rekorde aufstellen können. Arrows ging von 1978 bis 2002 in insgesamt 383 Grand Prix an den Start und holte dabei keinen einzigen Sieg. Sieglose Teams sind in der Formel 1 nicht ungewöhnlich, doch existieren sie dann auch zumeist nicht sehr lange oder gehen in einem anderen Team auf. Arrows sichert sich diesen Rekord also durch die eigene Langlebigkeit. Einmal hätte sich das Team dem Rekord jedoch fast entledigen können: 1997 zeigte Damon Hill am Hungaroring eine Sensationsleistung und lag weit in Führung. Drei Runden vor Schluss kam es zu einem Defekt an der Hydraulik seines Arrows-Yamaha und der Weltmeister von 1996 wurde doch noch von Jacques Villeneuve im Williams abgefangen. , Foto: LAT Images
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Meiste Rennen eines Teams ohne Sieg - Arrows: Mit dem Ende dieser Liste zeigen wir, dass auch Teams ungeliebte Rekorde aufstellen können. Arrows ging von 1978 bis 2002 in insgesamt 383 Grand Prix an den Start und holte dabei keinen einzigen Sieg. Sieglose Teams sind in der Formel 1 nicht ungewöhnlich, doch existieren sie dann auch zumeist nicht sehr lange oder gehen in einem anderen Team auf. Arrows sichert sich diesen Rekord also durch die eigene Langlebigkeit. Einmal hätte sich das Team dem Rekord jedoch fast entledigen können: 1997 zeigte Damon Hill am Hungaroring eine Sensationsleistung und lag weit in Führung. Drei Runden vor Schluss kam es zu einem Defekt an der Hydraulik seines Arrows-Yamaha und der Weltmeister von 1996 wurde doch noch von Jacques Villeneuve im Williams abgefangen.