Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Florian Becker: Der Baku City Circuit sorgte auch in der Saison 2018 wieder für ein ereignisreiches bis chaotisches Rennen. Die besten Sprüche von Verbalpyromane Bernie, Zweiradfahrer Alonso und dem Rest des Paddocks., Foto: Sutton
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Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Florian Becker:
Der Baku City Circuit sorgte auch in der Saison 2018 wieder für ein ereignisreiches bis chaotisches Rennen. Die besten Sprüche von Verbalpyromane Bernie, Zweiradfahrer Alonso und dem Rest des Paddocks.

Schnauze voll?
Lewis Hamilton ist 2018 bisher nicht in Bestform - das ist auch Bernie Ecclestone nicht entgangen. Der 87-Jährige hat in der Formel 1 zwar nicht mehr das Sagen, seine Meinung posaunt er aber nach wie vor gerne heraus. Vor allem die britischen Medien freuen sich darüber, wenn Bernie über Dinge wie Hamiltons Motivation mutmaßt, dass der Weltmeister von dem ganzen Zirkus "die Schnauze voll" habe., Foto: Sutton
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Schnauze voll?
Lewis Hamilton ist 2018 bisher nicht in Bestform - das ist auch Bernie Ecclestone nicht entgangen. Der 87-Jährige hat in der Formel 1 zwar nicht mehr das Sagen, seine Meinung posaunt er aber nach wie vor gerne heraus. Vor allem die britischen Medien freuen sich darüber, wenn Bernie über Dinge wie Hamiltons Motivation mutmaßt, dass der Weltmeister von dem ganzen Zirkus "die Schnauze voll" habe.

Handgranaten von Mr. E
Mercedes-Teamchef Toto Wolff nahm die Aussagen Ecclestones wie immer sportlich. "Das ist Bernie! Er kommt, wirft eine Handgranate und es steht in den Zeitungen - das ist großartig", so der Österreicher. Recht hat er, denn die britischen Journalisten traktierten Hamilton selbst in der Qualifying-PK noch mit Fragen zu seinem Formtief. Ob er eine Antwort auf Bernie habe? "Nicht wirklich, nein", so Hamilton, der die Frage, ob er 2018 so gut wie immer fährt, lieber mit einem fünften WM-Titel beantworten will: "Das sehen wir am Ende des Jahres.", Foto: Sutton
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Handgranaten von Mr. E
Mercedes-Teamchef Toto Wolff nahm die Aussagen Ecclestones wie immer sportlich. "Das ist Bernie! Er kommt, wirft eine Handgranate und es steht in den Zeitungen - das ist großartig", so der Österreicher. Recht hat er, denn die britischen Journalisten traktierten Hamilton selbst in der Qualifying-PK noch mit Fragen zu seinem Formtief. Ob er eine Antwort auf Bernie habe? "Nicht wirklich, nein", so Hamilton, der die Frage, ob er 2018 so gut wie immer fährt, lieber mit einem fünften WM-Titel beantworten will: "Das sehen wir am Ende des Jahres."

Dicke Lippe...
Wenn ein Pilot mit einem Pickel im Gesicht oder etwas in dieser Art vor die Kamera tritt, sollte man meinen, dass es eigentlich gar nicht der Rede wert ist. Nicht so für Kai Ebel, der Sebastian Vettel als erstes gleich mal auf die Infektion an seiner Unterlippe ansprach: "Jetzt hätte ich fast gesagt, dass war zum Nägelkauen heute, aber Sie haben sich eher auf die Lippe gebissen", so der RTL-Reporter. Die Antwort des Ferrari-Piloten fiel kurz und doch vielsagend aus: "Haha, sehr lustig.", Foto: Sutton
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Dicke Lippe...
Wenn ein Pilot mit einem Pickel im Gesicht oder etwas in dieser Art vor die Kamera tritt, sollte man meinen, dass es eigentlich gar nicht der Rede wert ist. Nicht so für Kai Ebel, der Sebastian Vettel als erstes gleich mal auf die Infektion an seiner Unterlippe ansprach: "Jetzt hätte ich fast gesagt, dass war zum Nägelkauen heute, aber Sie haben sich eher auf die Lippe gebissen", so der RTL-Reporter. Die Antwort des Ferrari-Piloten fiel kurz und doch vielsagend aus: "Haha, sehr lustig."

Force Indias Empfehlung des Wochenendes
Seit Sergio Perez und Esteban Ocon bei Force India fahren, hat das Team mit Streitschlichtung viel Erfahrungen gesammelt. Die Empfehlung von Geschäftsführer Otmar Szafnauer: "Wir müssen den Fahrern sagen, dass wenn es um die Wahl geht, entweder einen Konkurrenten oder den Teamkollegen abzuschießen, du dich immer für den Konkurrenten entscheidest." Schade für Red Bull, dass bei Ricciardo vs. Verstappen am Sonntag dann kein Gegner in der Nähe war..., Foto: Sutton
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Force Indias Empfehlung des Wochenendes
Seit Sergio Perez und Esteban Ocon bei Force India fahren, hat das Team mit Streitschlichtung viel Erfahrungen gesammelt. Die Empfehlung von Geschäftsführer Otmar Szafnauer: "Wir müssen den Fahrern sagen, dass wenn es um die Wahl geht, entweder einen Konkurrenten oder den Teamkollegen abzuschießen, du dich immer für den Konkurrenten entscheidest." Schade für Red Bull, dass bei Ricciardo vs. Verstappen am Sonntag dann kein Gegner in der Nähe war...

WTF?!
Toro Rosso sorgte im Qualifying für den Schreckmoment des Wochenendes. Brendon Hartley stand im Q1 plötzlich Pierre Gasly im Weg, der nur knapp einen schlimmen Unfall verhindern konnte. "What the f***?!", fluchte der Franzose im Funk. "Inakzeptabel! Ich kann es nicht glauben, ich komme mit 320 an und er hält da ver***** nochmal an!", Foto: Sutton
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WTF?!
Toro Rosso sorgte im Qualifying für den Schreckmoment des Wochenendes. Brendon Hartley stand im Q1 plötzlich Pierre Gasly im Weg, der nur knapp einen schlimmen Unfall verhindern konnte. "What the f***?!", fluchte der Franzose im Funk. "Inakzeptabel! Ich kann es nicht glauben, ich komme mit 320 an und er hält da ver***** nochmal an!"

Alles Deppen außer Nando
Fernando Alonso fuhr mit Platz sieben in Baku das nächste Punkteresultat ein. Doch beinahe wäre es dazu gar nicht gekommen. In der ersten Runde wurde er von Hülkenberg und Sirotkin über den Haufen gefahren. "Was für ein dummer Typ, er hat mir die Tür zugemacht... unglaublich. Du passt in den ersten beiden Kurven auf und sie crashen in dich rein. F***, sind die blöd...", fluchte der Spanier im Funk, als er seinen Boliden auf zwei Rädern an die Box rettete um das Rennen wieder aufzunehmen. Etwas, das laut ihm sonst niemand gemacht hätte: "Sie hätten ihr Auto wohl geparkt und wenn sie es bis an die Box geschafft hätten, dort abgestellt.", Foto: LAT Images
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Alles Deppen außer Nando
Fernando Alonso fuhr mit Platz sieben in Baku das nächste Punkteresultat ein. Doch beinahe wäre es dazu gar nicht gekommen. In der ersten Runde wurde er von Hülkenberg und Sirotkin über den Haufen gefahren. "Was für ein dummer Typ, er hat mir die Tür zugemacht... unglaublich. Du passt in den ersten beiden Kurven auf und sie crashen in dich rein. F***, sind die blöd...", fluchte der Spanier im Funk, als er seinen Boliden auf zwei Rädern an die Box rettete um das Rennen wieder aufzunehmen. Etwas, das laut ihm sonst niemand gemacht hätte: "Sie hätten ihr Auto wohl geparkt und wenn sie es bis an die Box geschafft hätten, dort abgestellt."

Iceman auf Abwegen
Kimi Räikkönen erwischte in Baku kein gutes Wochenende. Nach reihenweise Fehlern im Qualifying kollidierte er in der ersten Runde mit dem Force India von Esteban Ocon. Der Franzose verlor nicht viele, dafür aber umso härtere Worte für den Iceman: "Was soll ich denn zu Kimi sagen? Er spricht nicht. Ich will nur sagen, dass er nicht da war, wo er mit einem Ferrari sein sollte. Er hat gestern einen Fehler gemacht und heute noch einen.", Foto: Sutton
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Iceman auf Abwegen
Kimi Räikkönen erwischte in Baku kein gutes Wochenende. Nach reihenweise Fehlern im Qualifying kollidierte er in der ersten Runde mit dem Force India von Esteban Ocon. Der Franzose verlor nicht viele, dafür aber umso härtere Worte für den Iceman: "Was soll ich denn zu Kimi sagen? Er spricht nicht. Ich will nur sagen, dass er nicht da war, wo er mit einem Ferrari sein sollte. Er hat gestern einen Fehler gemacht und heute noch einen."

Hulk macht den Kimi
Für Nico Hülkenberg lief es zu Rennbeginn eigentlich sehr gut. Auf Ultrasoft-Reifen pflügte der Renault-Pilot durchs Feld und kassierte dabei auch das Red-Bull-Duo. Schwerstarbeit für den Hulk, der von seinem Renningenieur nicht gestört werden wollte und den Kimi machte: "Leave me alone!", Foto: Sutton
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Hulk macht den Kimi
Für Nico Hülkenberg lief es zu Rennbeginn eigentlich sehr gut. Auf Ultrasoft-Reifen pflügte der Renault-Pilot durchs Feld und kassierte dabei auch das Red-Bull-Duo. Schwerstarbeit für den Hulk, der von seinem Renningenieur nicht gestört werden wollte und den Kimi machte: "Leave me alone!"

Crash, Boom, Ericsson!
Romain Grosjean wurde in der Safety-Car-Phase vor Rennende zum Gespött, als er seinen Haas ohne Zutun der Konkurrenz in die Wand pfefferte. "Noooooo, nooooooo", war die erste Reaktion im Funk. Schuldfrage? "Ich glaube, Ericsson hat uns abgeschossen", mutmaßte Grosjean im Funk. Dumm nur, dass der Schwede im Sauber rund 50 Meter hinter ihm fuhr..., Foto: Sutton
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Crash, Boom, Ericsson!
Romain Grosjean wurde in der Safety-Car-Phase vor Rennende zum Gespött, als er seinen Haas ohne Zutun der Konkurrenz in die Wand pfefferte. "Noooooo, nooooooo", war die erste Reaktion im Funk. Schuldfrage? "Ich glaube, Ericsson hat uns abgeschossen", mutmaßte Grosjean im Funk. Dumm nur, dass der Schwede im Sauber rund 50 Meter hinter ihm fuhr...

 Die zehn Bier gehen auf den Namen Magnussen
Valtteri Bottas war einer der größten Pechvögel in Baku. In Führung liegend ging dem Finnen wenige Runden vor Schluss der rechte Hinterreifen hoch, nachdem er über Wrackteile aus der Kollision zwischen Kevin Magnussen und Pierre Gasly gefahren war. "Ich werde zehn Bier brauchen, um darüber hinwegzukommen", ließ Bottas seinem Galgenhumor freien Lauf. Die Rechnung ging dann wohl auf Magnussen, der den Unfall mit Gasly auslöste..., Foto: Sutton
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Die zehn Bier gehen auf den Namen Magnussen
Valtteri Bottas war einer der größten Pechvögel in Baku. In Führung liegend ging dem Finnen wenige Runden vor Schluss der rechte Hinterreifen hoch, nachdem er über Wrackteile aus der Kollision zwischen Kevin Magnussen und Pierre Gasly gefahren war. "Ich werde zehn Bier brauchen, um darüber hinwegzukommen", ließ Bottas seinem Galgenhumor freien Lauf. Die Rechnung ging dann wohl auf Magnussen, der den Unfall mit Gasly auslöste...

Bad K-MAG
Gasly war von der Aktion Magnussens übrigens nicht beeindruckt, hatte der Däne den Franzosen doch bei hoher Geschwindigkeit - frei- oder unfreiwillig - in die Wand gedrückt. "Kevin ist der gefährlichste Kerl, gegen den ich je Rennen gefahren bin. Er hat mich beim Re-Start bei 300 km/h regelrecht in die Mauer gedrückt und das Rennen komplett ruiniert", polterte Gasly., Foto: Sutton
Foto: Sutton12 von 14

Bad K-MAG
Gasly war von der Aktion Magnussens übrigens nicht beeindruckt, hatte der Däne den Franzosen doch bei hoher Geschwindigkeit - frei- oder unfreiwillig - in die Wand gedrückt. "Kevin ist der gefährlichste Kerl, gegen den ich je Rennen gefahren bin. Er hat mich beim Re-Start bei 300 km/h regelrecht in die Mauer gedrückt und das Rennen komplett ruiniert", polterte Gasly.

Ewige Jugend
Max Verstappen und Daniel Ricciardo sparten sich nach ihrer Kollision jeglichen Kommentar - wohl auch, weil die Red-Bull-Bosse sie dazu anhielten. Heiko Waßer leistete sich angesichts der Fernsehbilder eines völlig entgeisterten Red-Bull-Kommandostandes einen besonders lustigen Versprecher. "Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art. Vor zwei Tagen wurde Christian Horner 75 und dann das...", verwechselte der RTL-Kommentator den Bullen-Teamchef doch glatt mit Dr. Helmut Marko. Andernfalls müsste man hervorheben, dass sich Herr Horner für sein hohes Alter ganz anständig gehalten hat. Aber gut, er ist ja auch mit einem Spice Girl verheiratet..., Foto: Sutton
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Ewige Jugend
Max Verstappen und Daniel Ricciardo sparten sich nach ihrer Kollision jeglichen Kommentar - wohl auch, weil die Red-Bull-Bosse sie dazu anhielten. Heiko Waßer leistete sich angesichts der Fernsehbilder eines völlig entgeisterten Red-Bull-Kommandostandes einen besonders lustigen Versprecher. "Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art. Vor zwei Tagen wurde Christian Horner 75 und dann das...", verwechselte der RTL-Kommentator den Bullen-Teamchef doch glatt mit Dr. Helmut Marko. Andernfalls müsste man hervorheben, dass sich Herr Horner für sein hohes Alter ganz anständig gehalten hat. Aber gut, er ist ja auch mit einem Spice Girl verheiratet...

Paydriver á la Lauda
Der Red-Bull-Crash war in Baku am Sonntagabend das Thema Nummer eins. Auch Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda hatte seine Meinung zu dem Zwischenfall. Was man als Team da macht? "Nach Hause gehen und weinen", so die österreichische Legende, die aber noch einen anderen Lösungsansatz parat hatte: "Ich würde sie mir zusammen mit Toto ins Büro holen und ihnen sagen, wie viel sie für den Schaden, den sie angerichtet haben, zahlen müssen. Wirklich. Ich habe schon einmal darüber nachgedacht.", Foto: Sutton
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Paydriver á la Lauda
Der Red-Bull-Crash war in Baku am Sonntagabend das Thema Nummer eins. Auch Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda hatte seine Meinung zu dem Zwischenfall. Was man als Team da macht? "Nach Hause gehen und weinen", so die österreichische Legende, die aber noch einen anderen Lösungsansatz parat hatte: "Ich würde sie mir zusammen mit Toto ins Büro holen und ihnen sagen, wie viel sie für den Schaden, den sie angerichtet haben, zahlen müssen. Wirklich. Ich habe schon einmal darüber nachgedacht."