6 Rennen - 6 Sieger
Nach Nico Rosberg, Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Sergio Pérez reiht sich nun auch Max Verstappen in die Riege der Baku-Champions ein.
Red Bull Racing zieht somit mit dem Mercedes-Formel-1-Team als erfolgreichster Konstrukteur in Aserbaidschan gleich (beide jeweils drei Siege).
, Foto: Getty Images / Red Bull Content Pool
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6 Rennen - 6 Sieger
Nach Nico Rosberg, Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Sergio Pérez reiht sich nun auch Max Verstappen in die Riege der Baku-Champions ein. Red Bull Racing zieht somit mit dem Mercedes-Formel-1-Team als erfolgreichster Konstrukteur in Aserbaidschan gleich (beide jeweils drei Siege).

 Baku-Spezialisten: SV vs. SP
Erfolgreichster Fahrer bleibt Verstappens Teamkollege: Sergio Pérez hat mit vier Podien eines mehr als Sebastian Vettel. Wirft man einen Blick auf die erzielten Punkte in sechs Rennen, hat Vettel mit 83 Punkten jedoch genau einen mehr als 'Checo' (82) geholt.
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Baku-Spezialisten: SV vs. SP
Erfolgreichster Fahrer bleibt Verstappens Teamkollege: Sergio Pérez hat mit vier Podien eines mehr als Sebastian Vettel. Wirft man einen Blick auf die erzielten Punkte in sechs Rennen, hat Vettel mit 83 Punkten jedoch genau einen mehr als 'Checo' (82) geholt.

 Podiumsdiskussion
Insgesamt ein Podium mehr als Sebastian Vettel hat jetzt auch Max Verstappen. Im zarten Alter von 24 kann der Niederländer stolz auf seine 66 Podien bei 149 Starts für Red Bull zurückblicken. "Hoffentlich werden da noch viele dazukommen", so Verstappen auf Nachfrage. Sebastian Vettels Statistik: 113 Rennen als Red-Bull-Pilot, 65 Podien.
Bei Siegen (38:25) sowie WM-Titeln (4:1) für den österreichischen Rennstall hat der Heppenheimer noch etwas Vorsprung, aber außer Nico-Rosbergs-Jinx kann den Erfolgslauf des jungen Holländers vielleicht niemand mehr stoppen.
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Podiumsdiskussion
Insgesamt ein Podium mehr als Sebastian Vettel hat jetzt auch Max Verstappen. Im zarten Alter von 24 kann der Niederländer stolz auf seine 66 Podien bei 149 Starts für Red Bull zurückblicken. "Hoffentlich werden da noch viele dazukommen", so Verstappen auf Nachfrage. Sebastian Vettels Statistik: 113 Rennen als Red-Bull-Pilot, 65 Podien. Bei Siegen (38:25) sowie WM-Titeln (4:1) für den österreichischen Rennstall hat der Heppenheimer noch etwas Vorsprung, aber außer Nico-Rosbergs-Jinx kann den Erfolgslauf des jungen Holländers vielleicht niemand mehr stoppen.

 Ungeliebte Pole Position?
Charles Leclerc sicherte sich die Pole im Qualifying, wie schon 2022 (Rang vier) verhalf ihm das im Rennen herzlich wenig. Überhaupt scheint Startplatz eins im Aserbaidschan-GP nicht zwingend ein Erfolgsgarant zu sein: nur Rosberg (2016) und Bottas (2019) verhalf Platz eins am Samstag zu Platz eins am Sonntag. Leclerc war aber immerhin der erste, der zweimal in Baku Pole Position holte. , Foto: LAT Images
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Ungeliebte Pole Position?
Charles Leclerc sicherte sich die Pole im Qualifying, wie schon 2022 (Rang vier) verhalf ihm das im Rennen herzlich wenig. Überhaupt scheint Startplatz eins im Aserbaidschan-GP nicht zwingend ein Erfolgsgarant zu sein: nur Rosberg (2016) und Bottas (2019) verhalf Platz eins am Samstag zu Platz eins am Sonntag. Leclerc war aber immerhin der erste, der zweimal in Baku Pole Position holte.

 Leclercs x Pole: es ist kompliziert Charles Leclerc und Pole Positions sind ja so eine Sache. Viermal schnellste Zeit am Samstag in Folge (Miami, Spanien, Monaco und Aserbaidschan), nie gewonnen. Insgesamt stellte der Monegasse seinen Ferrari diese Saison bereits sechsmal auf Startplatz eins.
Max Verstappen konnte mehr Leclerc-Pole-Positions in Siege umwandeln als der Monegasse selbst. Bei sechs Rennen von Startplatz eins gewann der Ferrari-Pilot zwei (Bahrain und Australien), die übrigen vier gingen an Weltmeister Verstappen. Somit ist Verstappen erfolgreicher im Umwandeln von Leclerc-Poles zu Siegen als er selbst. , Foto: Youtube / TKART
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Leclercs x Pole: es ist kompliziert
Charles Leclerc und Pole Positions sind ja so eine Sache. Viermal schnellste Zeit am Samstag in Folge (Miami, Spanien, Monaco und Aserbaidschan), nie gewonnen. Insgesamt stellte der Monegasse seinen Ferrari diese Saison bereits sechsmal auf Startplatz eins. Max Verstappen konnte mehr Leclerc-Pole-Positions in Siege umwandeln als der Monegasse selbst. Bei sechs Rennen von Startplatz eins gewann der Ferrari-Pilot zwei (Bahrain und Australien), die übrigen vier gingen an Weltmeister Verstappen. Somit ist Verstappen erfolgreicher im Umwandeln von Leclerc-Poles zu Siegen als er selbst.

 Verstappen besiegt Baku-Fluch
"Du weißt, wie es ist, hier ein Rennen zu verlieren", mahnte Renningenieur "GP", Gianpiero Lambiase Max Verstappen sich an die angepeilten Rundenzeiten zu halten. Das weiß der Holländer in der Tat: vor dem diesjährigen Aserbaidschan-GP hatte er bei fünf Starts drei DNFs. Nach Motorenproblemen 2017, einer Kollision mit dem Teamkollegen 2018 und dem Pirelli-Reifen-Gate 2021 hatte Verstappen noch eine Rechnung offen. Nach seinem Sieg steht einer Versöhnung mit der Rennstrecke nun nichts mehr im Wege. , Foto: Sutton
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Verstappen besiegt Baku-Fluch
"Du weißt, wie es ist, hier ein Rennen zu verlieren", mahnte Renningenieur "GP", Gianpiero Lambiase Max Verstappen sich an die angepeilten Rundenzeiten zu halten. Das weiß der Holländer in der Tat: vor dem diesjährigen Aserbaidschan-GP hatte er bei fünf Starts drei DNFs. Nach Motorenproblemen 2017, einer Kollision mit dem Teamkollegen 2018 und dem Pirelli-Reifen-Gate 2021 hatte Verstappen noch eine Rechnung offen. Nach seinem Sieg steht einer Versöhnung mit der Rennstrecke nun nichts mehr im Wege.

 Alonso überholt Schumi
Michael Schumachers Karriere dauerte ganze 21 Jahre und 3 Monate, von seinem ersten Grand-Prix-Start 1991 in Belgien bis zum letzten in Brasilien 2012.
Fernando Alonso schnappte sich diesen Rekord beim Start des Rennens am Sonntag: 21 Jahre, 3 Monate und 8 Tage nach seinem Debüt in Australien 2001.
Dritter in dieser Statistik (20 Jahre, 9 Monate und 8 Tage): Kimi "Iceman" Räikkönen, ebenfalls ein alter Bekannter.
Bei den Weltmeistertiteln dürfte Alonso aber noch länger zu knabbern haben, steht es hier doch noch 7:2 für den Deutschen. Aber um Fernando - "Um genau zu sein, sehe ich mein Alter sogar als Vorteil"-Alonso zu zitieren, hat er zumindest theoretisch noch Zeit dafür. , Foto: Sutton
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Alonso überholt Schumi
Michael Schumachers Karriere dauerte ganze 21 Jahre und 3 Monate, von seinem ersten Grand-Prix-Start 1991 in Belgien bis zum letzten in Brasilien 2012. Fernando Alonso schnappte sich diesen Rekord beim Start des Rennens am Sonntag: 21 Jahre, 3 Monate und 8 Tage nach seinem Debüt in Australien 2001. Dritter in dieser Statistik (20 Jahre, 9 Monate und 8 Tage): Kimi "Iceman" Räikkönen, ebenfalls ein alter Bekannter. Bei den Weltmeistertiteln dürfte Alonso aber noch länger zu knabbern haben, steht es hier doch noch 7:2 für den Deutschen. Aber um Fernando - "Um genau zu sein, sehe ich mein Alter sogar als Vorteil"-Alonso zu zitieren, hat er zumindest theoretisch noch Zeit dafür.

 Mr. Konstanz schlägt wieder zu
George Russell konnte wieder das Maximum aus dem W13 herausholen, holte nach Ferrari-Ausfällen in Baku sein drittes Podium der Saison für Mercedes. Russell fuhr bisher in allen Rennen in die Top-5 und liegt derzeit mit 99 Punkten eigentlich nur mehr 17 Zähler hinter Leclerc. , Foto: LAT Images
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Mr. Konstanz schlägt wieder zu
George Russell konnte wieder das Maximum aus dem W13 herausholen, holte nach Ferrari-Ausfällen in Baku sein drittes Podium der Saison für Mercedes. Russell fuhr bisher in allen Rennen in die Top-5 und liegt derzeit mit 99 Punkten eigentlich nur mehr 17 Zähler hinter Leclerc.

 Konstrukteurs-Aufholjagden
In der Konstrukteurswertung führt Red Bull (279) nach Baku mit 80 Punkten bereits deutlich vor Ferrari (199). Aufgrund der Nullnummer von Ferrari ist Mercedes bis auf 38 Punkte herangerückt und somit doppelt so nah dran wie Ferrari an Red Bull.
Nicht vergessen: Ferrari hatte nach Australien schon einmal 54 Punkte Vorsprung auf das Team von Dietrich Mateschitz. , Foto: LAT Images
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Konstrukteurs-Aufholjagden
In der Konstrukteurswertung führt Red Bull (279) nach Baku mit 80 Punkten bereits deutlich vor Ferrari (199). Aufgrund der Nullnummer von Ferrari ist Mercedes bis auf 38 Punkte herangerückt und somit doppelt so nah dran wie Ferrari an Red Bull. Nicht vergessen: Ferrari hatte nach Australien schon einmal 54 Punkte Vorsprung auf das Team von Dietrich Mateschitz.

 Verstappen zieht mit Formel-1-Legenden gleich
Das Rennen am Sonntag markierte Max Verstappens 25. Sieg. Somit stand er gleich oft am obersten Treppchen wie Niki Lauda und Jim Clark. Verstappen relativiert sofort, man fahre heute viel mehr Rennen pro Jahr als früher. Im 8. Rennen konnte Max nun seinen 5. Sieg feiern - wenn er so weitermacht, liegen Jackie Steward (27), Nigel Mansell (31) und Fernando Alonso (32) in Reich- bzw. Fahrweite. Das freut auch Papa Jos Verstappen (0 Siege). , Foto: LAT Images
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Verstappen zieht mit Formel-1-Legenden gleich
Das Rennen am Sonntag markierte Max Verstappens 25. Sieg. Somit stand er gleich oft am obersten Treppchen wie Niki Lauda und Jim Clark. Verstappen relativiert sofort, man fahre heute viel mehr Rennen pro Jahr als früher. Im 8. Rennen konnte Max nun seinen 5. Sieg feiern - wenn er so weitermacht, liegen Jackie Steward (27), Nigel Mansell (31) und Fernando Alonso (32) in Reich- bzw. Fahrweite. Das freut auch Papa Jos Verstappen (0 Siege).

 Heppenheimer-Highlights
Mit einem sechsten Platz im Rennen fährt Sebastian Vettel sein bestes Saisonergebnis ein. Der Heppenheimer sorgt nach seinem Podium im letzten Jahr wieder für eine gute Platzierung im Aston-Martin und holt wertvolle Punkte.
In der 14. Rennrunde gab es gegen Esteban Ocon ein weiteres Highlight im TV: Verbremser nach einem Überholmanöver gegen den Alpine-Piloten - Resultat: kurzer Ausflug in den Notausgang mit einem sehenswerten Manöver zurück auf die Rennstrecke. Schön anzusehen, aber ohne diese kleine 7-sekündige Showeinlage wäre eventuell Platz 5 (6.7 Sekunden Rückstand auf Pierre Gasly) möglich gewesen.
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Heppenheimer-Highlights
Mit einem sechsten Platz im Rennen fährt Sebastian Vettel sein bestes Saisonergebnis ein. Der Heppenheimer sorgt nach seinem Podium im letzten Jahr wieder für eine gute Platzierung im Aston-Martin und holt wertvolle Punkte. In der 14. Rennrunde gab es gegen Esteban Ocon ein weiteres Highlight im TV: Verbremser nach einem Überholmanöver gegen den Alpine-Piloten - Resultat: kurzer Ausflug in den Notausgang mit einem sehenswerten Manöver zurück auf die Rennstrecke. Schön anzusehen, aber ohne diese kleine 7-sekündige Showeinlage wäre eventuell Platz 5 (6.7 Sekunden Rückstand auf Pierre Gasly) möglich gewesen.

 Rote Flaggen nur bei Ferrari
Im Vergleich mit bisherigen Rennen verlief der diesjährige Aserbaidschan-GP verhältnismäßig ruhig. Nur zwei VSC-Phasen und keine roten Flaggen. Wenig für Baku-Verhältnisse: 2017 musste Bernd Mayländer viermal ausrücken. Sechs Ausfälle bei durchschnittlich fünf sorgen für keinen Ausreißer der Statistik. Ausgenommen man fährt oder ist Kunde in Maranello: Vier von fünf DNFs mit Ferrari-Antrieb. , Foto: LAT Images
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Rote Flaggen nur bei Ferrari
Im Vergleich mit bisherigen Rennen verlief der diesjährige Aserbaidschan-GP verhältnismäßig ruhig. Nur zwei VSC-Phasen und keine roten Flaggen. Wenig für Baku-Verhältnisse: 2017 musste Bernd Mayländer viermal ausrücken. Sechs Ausfälle bei durchschnittlich fünf sorgen für keinen Ausreißer der Statistik. Ausgenommen man fährt oder ist Kunde in Maranello: Vier von fünf DNFs mit Ferrari-Antrieb.