Brüder in der Formel 1 - im Grunde nichts Ungewöhnliches, schließlich waren auf den Formel-1-Strecken dieser Welt schon häufiger Piloten unterwegs, die in einem Verwandtschaftsverhältnis mit einem anderen Formel-1-Fahrer standen. Das bekannteste Beispiel hierfür dürften Michael und Ralf Schumacher sein, die die Königsklasse jahrelang gleichzeitig unsicher machten. Wer allerdings glaubt, dass dies die einzigen Brüder sind, die gleichzeitig in der Formel 1 fuhren, der irrt sich. Wir haben für euch alle Brüderpaare herausgesucht, denen das Kunststück ebenfalls gelang. , Foto: LAT Images
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Brüder in der Formel 1 - im Grunde nichts Ungewöhnliches, schließlich waren auf den Formel-1-Strecken dieser Welt schon häufiger Piloten unterwegs, die in einem Verwandtschaftsverhältnis mit einem anderen Formel-1-Fahrer standen. Das bekannteste Beispiel hierfür dürften Michael und Ralf Schumacher sein, die die Königsklasse jahrelang gleichzeitig unsicher machten. Wer allerdings glaubt, dass dies die einzigen Brüder sind, die gleichzeitig in der Formel 1 fuhren, der irrt sich. Wir haben für euch alle Brüderpaare herausgesucht, denen das Kunststück ebenfalls gelang.

Peter und Graham Whitehead, Foto: LAT Images
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Peter und Graham Whitehead

Peter und Graham Whitehead wurde als erstes die Ehre zu Teil, gleichzeitig bei einem Formel-1-Rennen anzutreten. Die Rede ist vom Großbritannien GP 1952. Peter Whitehead war jedoch der erfolgreichere der beiden Halb-Brüder. 1950 gelang es dem Briten beim Frankreich GP einen dritten Platz herauszufahren, was in Anbetracht eines technischen Defekts während des Rennens eine beachtliche Leistung war. Peter Whitehead finanzierte sein Formel-1-Fahrer-Dasein durch sein Vermögen als Wollhändler. Beim Großen Preis von Großbritannien trat er mit einem privaten Ferrari 125 an. , Foto: LAT Images
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Peter und Graham Whitehead wurde als erstes die Ehre zu Teil, gleichzeitig bei einem Formel-1-Rennen anzutreten. Die Rede ist vom Großbritannien GP 1952. Peter Whitehead war jedoch der erfolgreichere der beiden Halb-Brüder. 1950 gelang es dem Briten beim Frankreich GP einen dritten Platz herauszufahren, was in Anbetracht eines technischen Defekts während des Rennens eine beachtliche Leistung war. Peter Whitehead finanzierte sein Formel-1-Fahrer-Dasein durch sein Vermögen als Wollhändler. Beim Großen Preis von Großbritannien trat er mit einem privaten Ferrari 125 an.

Graham Whitehead konnte nicht an die Erfolge seines Halb-Bruders anknüpfen. Denn der Große Preis von Großbritannien 1952 blieb gleichzeitg sein einziges Formel-1-Rennen. Den Grand Prix bestritt Graham Whitehead mit dem Alta F2 seines Halb-Bruders. Peter Whitehead stieg für das Rennen nämlich auf einen Ferrari F2 um. Abseits der Formel 1 traten bei Halb-Brüder bei verschiedenen Rennserien an, bei denen Graham Whitehead häufig als Co-Pilot fungierte. , Foto: LAT Images
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Graham Whitehead konnte nicht an die Erfolge seines Halb-Bruders anknüpfen. Denn der Große Preis von Großbritannien 1952 blieb gleichzeitg sein einziges Formel-1-Rennen. Den Grand Prix bestritt Graham Whitehead mit dem Alta F2 seines Halb-Bruders. Peter Whitehead stieg für das Rennen nämlich auf einen Ferrari F2 um. Abseits der Formel 1 traten bei Halb-Brüder bei verschiedenen Rennserien an, bei denen Graham Whitehead häufig als Co-Pilot fungierte.

Emerson und Wilson Fittipaldi, Foto: LAT Images
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Emerson und Wilson Fittipaldi

Emerson Fittipaldi gehört bekanntermaßen zu den bekanntesten und erfolgreichsten Formel-1-Piloten der Vergangenheit. Der Brasilianer konnte in seiner aktiven Laufbahn 14 Siege und zwei Weltmeisterschaftstitel (1972; 1974) feiern. In seiner Familie war er aber nicht der Einzige, der es in ein Formel-1-Cockpit geschafft hat., Foto: Sutton
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Emerson Fittipaldi gehört bekanntermaßen zu den bekanntesten und erfolgreichsten Formel-1-Piloten der Vergangenheit. Der Brasilianer konnte in seiner aktiven Laufbahn 14 Siege und zwei Weltmeisterschaftstitel (1972; 1974) feiern. In seiner Familie war er aber nicht der Einzige, der es in ein Formel-1-Cockpit geschafft hat.

Auch Emerson Fittipaldis Bruder, Wilson Fittipaldi, durfte sich Formel-1-Fahrer nennen. Wilson Fittipaldi trat zwischen 1972 und 1975 in drei Formel-1-Saisons an. Wirklich erfolgreich war er aber nicht. Ein fünfter Platz beim Großen Preis von Deutschland auf der Nürburgring Nordschleife war die beste Platzierung des Brasilianers, der seine Fahrer-Karriere nach der Saison 1975 beendete und sich fortan auf die Führung des eigenen Fittipaldi-Teams konzentrierte. Damit war er mit seinem Bruder Emerson Fittipaldi, der ab der Saison 1976 für das eigene Team fuhr, lange Zeit im selben Rennstall aktiv., Foto: LAT Images
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Auch Emerson Fittipaldis Bruder, Wilson Fittipaldi, durfte sich Formel-1-Fahrer nennen. Wilson Fittipaldi trat zwischen 1972 und 1975 in drei Formel-1-Saisons an. Wirklich erfolgreich war er aber nicht. Ein fünfter Platz beim Großen Preis von Deutschland auf der Nürburgring Nordschleife war die beste Platzierung des Brasilianers, der seine Fahrer-Karriere nach der Saison 1975 beendete und sich fortan auf die Führung des eigenen Fittipaldi-Teams konzentrierte. Damit war er mit seinem Bruder Emerson Fittipaldi, der ab der Saison 1976 für das eigene Team fuhr, lange Zeit im selben Rennstall aktiv.

Jody und Ian Scheckter, Foto: LAT Images
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Jody und Ian Scheckter

In der Saison 1975 waren Emerson und Wilson Fittipaldi nicht das einzige Brüderpaar, das parallel auf Punktejagd ging. Jody und Ian Schckter taten es dem brasilianischen Brüderpaar gleich. Vor allem Jody Scheckter dürfte den meisten Formel-1-Fans noch ein Begriff sein. Der südafrikanische Formel-1-Pilot konnte sich 1979 in seiner vorletzten Saison den Fahrertitel sichern und ist damit bis heute der erfolgreichste südafrikanische Formel-1-Fahrer., Foto: LAT Images
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In der Saison 1975 waren Emerson und Wilson Fittipaldi nicht das einzige Brüderpaar, das parallel auf Punktejagd ging. Jody und Ian Schckter taten es dem brasilianischen Brüderpaar gleich. Vor allem Jody Scheckter dürfte den meisten Formel-1-Fans noch ein Begriff sein. Der südafrikanische Formel-1-Pilot konnte sich 1979 in seiner vorletzten Saison den Fahrertitel sichern und ist damit bis heute der erfolgreichste südafrikanische Formel-1-Fahrer.

Für Bruder Ian Scheckter lief das Formel-1-Abenteuer weniger erfolgreich. Ian Scheckter bestritt in seiner aktiven Formel-1-Karriere nur 18 Grands Prix. Die meisten Rennen nahm der Südafrikaner in seiner letzten Saison 1977 in Angriff. Bei seinen 13 Grand-Prix-Starts für March Engineering sah Ian Scheckter jedoch nur zweimal die Zielflagge. , Foto: LAT Images
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Für Bruder Ian Scheckter lief das Formel-1-Abenteuer weniger erfolgreich. Ian Scheckter bestritt in seiner aktiven Formel-1-Karriere nur 18 Grands Prix. Die meisten Rennen nahm der Südafrikaner in seiner letzten Saison 1977 in Angriff. Bei seinen 13 Grand-Prix-Starts für March Engineering sah Ian Scheckter jedoch nur zweimal die Zielflagge.

Michael und Ralf Schumacher, Foto: Sutton
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Michael und Ralf Schumacher

Wie bereits in der Einleitung angesprochen, ist das berühmteste Brüder-Duo der bisherigen Formel-1-Geschichte, bestehend aus Michael und Ralf Schumacher, aus dieser Kategorie nicht wegzudenken. Die beiden deutschen Rennfahrer bestritten 157 Grands Prix gemeinsam. Der siegreichere der beiden Brüder ist natürlich Michael Schumacher. Mit 91 Siegen und sieben Weltmeisterschaften zählt der Kerpener bis heute zu den besten Formel-1-Fahrern der Geschichte., Foto: Sutton
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Wie bereits in der Einleitung angesprochen, ist das berühmteste Brüder-Duo der bisherigen Formel-1-Geschichte, bestehend aus Michael und Ralf Schumacher, aus dieser Kategorie nicht wegzudenken. Die beiden deutschen Rennfahrer bestritten 157 Grands Prix gemeinsam. Der siegreichere der beiden Brüder ist natürlich Michael Schumacher. Mit 91 Siegen und sieben Weltmeisterschaften zählt der Kerpener bis heute zu den besten Formel-1-Fahrern der Geschichte.

Auch Ralf Schumacher kann mit sechs Grand-Prix-Siegen auf eine durchaus erfolgreiche Karriere zurückblicken. Beide Brüder konnten sich zudem acht Mal gleichzeitig für die erste Startreihe qualifizieren, standen 18-mal gleichzeitig auf dem Podium und fuhren 66-mal gemeinsam in die Punkte. Die beiden Brüder dürften der endgültige Beweis dafür sein, dass Talent fürs Rennfahren anscheinend doch in den Genen liegt., Foto: Sutton
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Auch Ralf Schumacher kann mit sechs Grand-Prix-Siegen auf eine durchaus erfolgreiche Karriere zurückblicken. Beide Brüder konnten sich zudem acht Mal gleichzeitig für die erste Startreihe qualifizieren, standen 18-mal gleichzeitig auf dem Podium und fuhren 66-mal gemeinsam in die Punkte. Die beiden Brüder dürften der endgültige Beweis dafür sein, dass Talent fürs Rennfahren anscheinend doch in den Genen liegt.