Die Geburtstage der Woche

Happy Birthday! Motorsport-Magazin.com präsentiert die Geburtstagskinder der Woche. Diesmal unter anderem mit Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo.

Ralf Schumacher, 30. Juni 1975, 39 Jahre alt. Der jüngere der Schumacher-Bruder startete zwischen 1997 und 2007 zu 180 Grand-Prix-Rennen, von denen er auf Williams, für das er in den Saisons 1999 bis 2004 fuhr, sechs gewann. Zuvor ging er für Jordan an den Start, seine Formel-1-Karrier beendete er bei Toyota. Daraufhin fuhr Schumacher fünf Jahre in der DTM für Mercedes-Benz, bevor er im Winter 2013 sein Karriereende bekannt gab.

Daniel Ricciardo, 1. Juli 1989, 25 Jahre alt. Der Sunnyboy aus Down Under hat mit seinem Sieg in Montreal endgültig den Durchbruch in der Formel 1 geschafft. Seit dieser Saison fährt Ricciardo bei Red Bull an der Seite von Sebastian Vettel, zuvor durfte er bei Toro Rosso lernen.

Kazuyoshi Hoshino, 1. Juli 1947, 67 Jahre alt. Der Japaner trat 1976 und 1977 bei seinem Heim-Grand-Prix in Fuji an. Bei seiner Premiere musste er das Rennen kurioserweise vorzeitig aufgeben, weil er keine Regenreifen mehr zum Wechseln hatte. Zwischen 1986 und 1998 ging Hoshino acht Mal in Le Mans an den Start und erreichte bei seinem letzten Auftritt den dritten Platz in der GT1-Klasse.

Reginald Parnell, 2. Juli 1911, 103 Jahre alt (verstorben 1964). Parnell gilt als einer der Pioniere der Formel 1, denn der Brite belegte 1950 beim ersten Weltmeisterschaftslauf der Geschichte in Silverstone den dritten Platz. Danach folgten bis 1954 noch fünf weitere Auftritte in der Königsklasse, ehe er Teamchef bei Aston Martin wurde und das Team 1959 zum Titel in der Sportwagen-WM führte. Anfang der 1960er-Jahre stand er als Teammanager des Yeoman-Credit-Formel-1-Teams hinter den ersten Karriereschritten des jungen John Surtees. Parnell verstarb 1964 nach Komplikationen in Folge einer Blinddarm-Operation.

Sebastian Vettel, 3. Juli 1987, 27 Jahre alt. Auch der zweite Red-Bull-Pilot feiert in dieser Woche Geburtstag. Selbst wenn es für den Heppenheimer momentan nicht nach Wunsch läuft, ist Vettel mit vier Weltmeistertiteln bereits in jungen Jahren einer der erfolgreichsten Piloten der Formel-1-Geschichte.

Jan Magnussen, 4. Juli 1973, 41 Jahre alt. Der Däne feierte 1995 bei McLaren sein Formel-1-Debüt, da er für Mika Häkkinen einsprang. 1997 und 1998 erhielt Magnussen ein Cockpit bei Stewart GP und sammelte einen WM-Punkt, ehe er durch Jos Verstappen ersetzt wurde. Deutlich erfolgreicher war der Däne in Le Mans, wo er zu den Stammgästen zählt und bereits vier Klassensiege erzielte. Sein Sohn Kevin ist mittlerweile in die Formel 1 aufgestiegen.

René Arnoux, 4. Juli 1948, 66 Jahre alt. Der Franzose war einer der prägenden Piloten der Formel 1 der 80er-Jahre und errang 1983 den dritten Platz in der Weltmeisterschaft. Arnoux war für Martini, Surtees, Renault, Ferrari sowie Ligier tätig und feierte sieben Grand-Prix-Siege.

Roland Ratzenberger, 4. Juli 1960, 54 Jahre alt (verstorben 1994). Der aufstrebende Österreich kam 1994 in die Formel 1 und heuerte beim unterfinanzierten Simtek-Rennstall an. Beim Qualifying zum Großen Preis von San Marino brach der Frontflügel an Ratzenbergers Wagen, weshalb er mit über300 km/h in die Begrenzungsmauern einschlug. Ratzenberger verstarb noch an der Unfallstelle, einen Tag bevor Ayrton Senna ebenfalls in Imola aus dem Leben schied.

Ian Burgess, 6. Juli 1930, 84 Jahre alt (verstorben 2012). Der Mann aus London nahm zwischen 1958 und 1963 sporadisch an Formel-1-Rennen teil, schaffte jedoch nie den Sprung in die Punkte.