Happy Birthday! Motorsport-Magazin.com präsentiert die Geburtstagskinder der Woche. Diesmal unter anderem mit Gerhard Berger.
Robert "Bobby" Ball, 26. August 1925, 88 Jahre alt (verstorben 1954). Auch er findet sich in der Historie der Formel 1 ausschließlich im Kapitel des Indy 500 wieder. Bei zwei Anläufen (1951 und 1952) nahm er immerhin auch zwei WM-Zähler mit. In den Staaten machte er sich unter anderem mit Siegen in der AMORC-Meisterschaft und in der AAA-National-Serie einen Namen.
Mark Alan Webber, 27. August 1976, 37 Jahre alt. Der Mann aus Down Under ist seit dem Jahr 2002 ein fester Bestandteil der Formel-1-Weltmeisterschaft. Vormals im Einsatz für Minardi, Jaguar und Williams, greift er heutzutage für Red Bull ins Lenkrad. Im kommenden Jahr wird Webber der Königsklasse jedoch den Rücken kehren und in der WEC für Porsche an den Start gehen.
Derek Warwick, 27. August 1954, 59 Jahre alt. Der heute in Jersey lebende Engländer machte seine ersten Rennsport-Schritte einst in Stockcars; später gelang ihm nach Zwischenstationen in Formel 3 und Formel 2 der Sprung in die Formel 1, in der er bei 146 Rennen viermal aufs Podium fuhr. Des Weiteren darf sich Warwick als Gewinner der 24 Stunden von Le Mans bezeichnen.
Tom Belsø, 27. August 1942, 71 Jahre alt. Der erste Däne in der Formel 1 stieg vom simplen Automechaniker zum Fahrer für den Williams-Rennstall auf. Sein Weg führte dabei über Volvo-Tourenwagen und verschiedenartige Monoposto-Championate. Nach nur zwei Grands Prix war seine F1-Laufbahn jedoch beendet. Seine Leistungen genügten nicht, um im ganz großen Rennsport zu verbleiben.
Charles Alberto Pozzi, 27. August 1909, 104 Jahre alt (verstorben 2001). Ein einziges Mal nur war der Franzose bei einem Grand Prix im Einsatz. 1950 startete er beim Rennen in Reims mit seinem Talbot-Lago T26C, den er nach 500 Kilometern an sechster Stelle heimbrachte. Nach seiner aktiven Fahrerkarriere wurde er mit seiner Firma der offizielle französische Importeur der Marken Ferrari und Maserati.
Valtteri Bottas, 28. August 1989, 24 Jahre alt. Wie den meisten Finnen liegt auch dem einstigen Meister der GP3-Serie das Rennfahren im Blut. Noch wartet der Williams-Pilot aber auf seine ersten Punkte in der Königsklasse.
James "Jimmy" Daywalt, 28. August 1924, 89 Jahre alt (verstorben 1966). Sechsmal ging er an den Grand-Prix-Start, und auch er ausnahmslos beim legendären Indy 500. Zum letzten Mal bestritt er 1963 ein Autorennen, doch daraufhin beendete er seine Karriere. Krebs hatte den heute noch bei vielen US-Amerikanern bekannten Piloten derart erkranken lassen, dass er drei Jahre später verstarb.
James Simon Wallis Hunt, 29. August 1947, 66 Jahre alt (verstorben 1993). Der Weltmeister von 1976 gilt als einer der größten Formel-1-Typen überhaupt. Lotus-Pilot Kimi Räikkönen trug sogar beim diesjährigen Monaco-GP das markante, pechschwarze Heldesign des Briten. Doch auch Hunt verstarb bereits verfrüht. Im Alter von 45 Jahren erlag er einem Herzinfarkt.
Alan Stacey, 29. August 1933, 80 Jahre alt (verstorben 1960). Der Sprössling einer englischen Bauernfamilie ist einer der unbekannten Helden der Königsklasse. So litt er an einer körperlichen Behinderung - seinen rechten Unterschenkel ersetzte eine Prothese -, doch trotzdem war er ein derart schneller Fahrer, dass er sieben Grands Prix für Lotus absolvierten durfte. Sein letzter kostete ihn jedoch das Leben: Auf der Piste von Spa fiel er einem schweren Feuerunfall zum Opfer.
Ignazio Giunti, 30. August 1941, 72 Jahre alt (verstorben 1971). Gemeinsam mit seinem damaligen Stallgefährten Clay Regazzoni debütierte der Italiener 1970 in der Formel 1. Nebenbei absolvierte er Touren- und Sportwagenrennen für Ferrari. Bei den 1.000 Kilometern von Buenos Aires kam aber auch er durch einen Feuerunfall um. Bis dorthin hatte er vier Große Preise absolviert.
Bruce Leslie McLaren, 30. August 1937, 76 Jahre alt (verstorben 1970). Heute noch lebt der Mythos des Neuseeländers in seinem gleichnamigen Formel-1-Team. Seine eigene Fahrerkarriere glich seiner Schnelligkeit im Rennfahrzeug: Bereits mit 15 bestritt er erste Wettläufe, bevor er nur sieben Jahre später der bis dorthin jüngste GP-Gewinner der Geschichte wurde. 1960 schaffte er es zum Vizeweltmeister.
Gerhard Karl Mitter, 30. August 1935, 78 Jahre alt (verstorben 1969). Der Deutsche machte sich weniger durch seine fünf Grand-Prix-Starts einen Rennsport-Namen, denn viel mehr durch seine Erfolge bei Bergrennen und auf der Langstrecke. Zwar erreichte er in Le Mans bei keinem seiner Antritte das Ziel, doch als Porsche-Werkspilot gewann er unter anderem den Klassiker Targa Florio.
Miguel Ángel Guerra, 31. August 1953, 60 Jahre alt. Drei Runden lang dauerte die Grand-Prix-Laufbahn des Mannes vom Team Osella Squadra Corse, ehe sie auch schon wieder vorbei war. In San Marino 1981 hatte er sich nach drei vergeblichen Versuchen erstmals für eine Rennen der Formel 1 qualifiziert, doch bereits kurz nach dem Start schied er unfallbedingt aus. In der Folge kehrte er in seine südamerikanische Heimat zurück.
Harald Ertl, 31. August 1948, 65 Jahre alt (verstorben 1982). Zwar startete er 18 Mal unter deutscher Flagge, doch eigentlich besaß Ertl die österreichische Staatsbürgerschaft. Wie viele andere Piloten seiner Zeit verschaffte er sich mit geliehenem Geld sein erstes Rennauto - einen Austro-Formel-V. Über vier weitere Monoposto- und eine Tourenwagen-Serie stieg er letztlich auf in die Königsklasse.
Raymond Sommer, 31. August 1906, 107 Jahre alt (verstorben 1950). Der Sohn eines Flugpioniers bekam seiner überaus beherzten Fahrweise wegen einst den Spitznamen "Raymond Löwenherz" verpasst, doch mehr als fünf Große Preise absolvierte er nicht. Angebote von erfolgreichen Werksteams lehnte er stets ab, um sein eigener Herr zu bleiben. Immerhin: Trotz unterlegenen Materials konnte er einige - wenn auch nur wenige - Führungskilometer sammeln.
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