Servus liebe Motorsport-Magazin.com-Leser,

in den letzten Wochen war ich ganz schön aktiv abseits der Rennstrecke. Am vergangenen Wochenende durfte ich bei der Allgäu Classics Sports Car Experience einen Mercedes-AMG GT S durch die Berge fahren! Was für ein Geschoss - den hätte ich am liebsten direkt mit nach Hause genommen.

Ein paar Tage davor war ich zu Besuch bei Schuberth, dem Hersteller meines Helms, sowie bei Jens Munser von JMD. Den kennt ihr ja sicherlich durch all die Helme, die er in den letzten Jahren für Formel-1-Fahrer designt hat - und eben auch für mich. Weil mir die Werksbesichtigungen sehr viel Spaß gemacht haben - bei Schuberth habe ich alte Helme von Alonso, Schumacher und Co. gesehen - möchte ich euch heute etwas über mein Design erzählen.

Wer die Formel 3 Europameisterschaft verfolgt, hat bestimmt schon mal meinen gelben Helm gesehen - das Design fällt auf, oder? Es ist mir schon wichtig, dass mein Helm aus dem großen Startfeld heraussticht. Deshalb haben wir lange überlegt, mit welcher Farbe wir das erreichen können. Gelb hat mir schon immer gut gefallen und so kamen wir auf dieses Design. Ich kann schon jetzt verraten, dass mich diese Farbe auch in den kommenden Jahren begleiten wird.

Obendrauf bleibe ich dem Stern - meinem Markenzeichen seit langer Zeit - weiter treu. Dazu ist mein neues MAXG-Logo dezent eingearbeitet. Gut möglich, dass der Schriftzug nächstes Jahr etwas größer ausfällt. Aber lasst euch überraschen!

Wisst ihr, warum ich das Helm-Design so wichtig finde? Weil Motorsport eine der wenigen Sportarten ist, in denen man das Gesicht der Fahrer relativ selten sieht. Umso entscheidender ist der Wiedererkennungswert durch den Helm. Das werden die meisten meiner Kollegen bestätigen.

Ich bin sowieso ein absoluter Freak, was Helme betrifft. Mit Jens Munser habe ich genau den richtigen Mann an meiner Seite. Beim Design meines aktuellen Helms haben wir sehr eng zusammengearbeitet. Ich habe meinen Input gegeben und ihm gesagt, was mir gefällt und welche Persönlichkeit ich miteinbringen möchte. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen - und gelbe Helme sind im Motorsport sowieso relativ selten.

Natürlich gab es ein paar sehr bekannte gelbe Helme in der Geschichte des Motorsports. Allen voran der von Ayrton Senna. Der eine oder andere Fan hat mich schon auf die Ähnlichkeit angesprochen. Ich freue mich, dass es den Leuten gefällt - mir war es aber wichtiger, ein eigenes Design zu haben und nicht etwas bereits Dagewesenes zu kopieren.

Das Aussehen ist der eine Punkt, die Sicherheit der andere. Deshalb bin ich sehr froh über meinen Helm von Schuberth. Das ist für mich der perfekte Partner in Sachen Kopfschutz. Bei einem Unfall muss der Helm maximalen Schutz bieten und da habe ich vollstes Vertrauen in die Jungs von Schuberth. Ich freue mich, dass ich selber an der Weiterentwicklung des Helms beteiligt bin und hierzu eng mit Schuberth zusammenarbeite. Es ist wichtig, dass der Helm stets perfekt sitzt und du dich beim Fahren wohlfühlst. Mein Helm wurde mit speziellen Polstern im Innern ausgestattet und dadurch perfekt an meine Kopfform angepasst.

Für mich geht es am kommenden Wochenende weiter in der Formel 3 EM. Ich freue mich schon auf eines meiner Heimrennen auf dem Nürburgring. Die Strecke lag mir in der Vergangenheit immer gut - hoffentlich auch jetzt mit meinem Prema-Team. Kommt doch vorbei am Wochenende oder schaut die Rennen im Fernsehen - und achtet auf den gelben Helm. ;-)