Im Qualifying auf dem Kurs von Oschersleben kämpfte Bruno Spengler mit stumpfen Waffen und ab der zweiten Qualifying-Session sogar ganz alleine. Seine sieben Markenkollegen schieden schon in den ersten beiden Runden aus, nur Spengler schaffte es in das Segment der letzten Acht. "Wir haben mit unserem Handicap von 20 Kilogramm ein schweres Wochenende erwartet", bilanzierte Bruno Spengler nach Platz sechs im Qualifying. "Für das Qualifying haben wir aber vielleicht etwas mehr erwartet."

Mit einer Rundenzeit von 1:22.249 Minuten war der Kanadier am Ende deutlich langsamer als die Konkurrenz aus Ingolstadt. "Wahrscheinlich ist Oschersleben die schlimmste Strecke im Rennkalender, wenn man so viel Gewicht mitschleppt", meint der Mercedes-Mann. "Aber mein Team hat mir trotzdem ein gutes Auto gegeben, sie haben hart gearbeitet und einen tollen Job gemacht", bedankte sich Spengler artig.

Vertrauen in die eigene Mannschaft

Nun müsse man abwarten, wie sich das Rennen entwickelt. Zuletzt haben die C-Klassen im Rennen immer besser funktioniert, als im Zeittraining. Doch morgen werden gleich fünf Audi A4 vor Spengler stehen. "Viele Leute sagen, dass man hier nicht überholen kann. Das sehe ich nicht ganz so", berichtet Spengler. "Erst müssen wir abwarten, wie das Rennen beginnt. Dann kommt es auf eine gute Strategie an, bisher haben wir immer gute Boxenstopps gemacht. Da vertraue ich dem Team zu 100 Prozent."

Für Spengler ist die morgige Aufgabe ganz klar. Wenn das Team gute Boxenstopps absolviert, geht es für ihn auf der Strecke um die Wurst. "Ich werde versuchen, so schnelle Stints wie möglich zu fahren und dabei keine Fehler zu machen", so der 25-Jährige aus Straßburg..