Prominenten Besuch hatte das ASL-Team Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke am Samstag im Fahrerlager und in der Box am EuroSpeedway Lausitz. Der Sänger der Rockband Rammstein, Till Lindemann, feierte dabei seine Motorsportpremiere als Zuschauer und hat sich das gesamte DTM-Qualifying angesehen.

"Das war beeindruckend die Serie mal aus der Nähe zu sehen", sagte der 43-jährige Frontmann der im Jahr 1994 gegründeten Berliner Band, die eine der international erfolgreichsten deutschsprachigen Musikgruppen (u. a. "Rosenrot", "Amerika") überhaupt ist (über 10 Millionen verkaufte CDs). Besonders gefiel Lindemann der Sound der rund 470 PS starken DTM-Renner - passend zum Rammstein-Song "Benzin". Und Lindemann hat ein ausgefallenes Hobbys: Er formt mit einer Kettensäge Skulpturen aus Holz. Die nächste soll ein DTM-Auto werden.

Besonders gefreut über den Tillmann-Besuch hat sich Teamchef Peter Mücke, der ein großer Fan von Rammstein ist. Auch DTM-Pilot Stefan Mücke findet deren Musik cool. Zustande gekommen ist der Besuch beim Mücke-Team durch Stefans Lebensgefährtin Annette. Die Bandmitglieder gehören zu ihrem Freundeskreis.

Weiteren Besuch erwartet Stefan Mücke zum 2. diesjährigen DTM-Lauf am Sonntag, der um 14.00 Uhr auf der 3,442 km langen Piste im Süden Brandenburgs gestartet wird. Der "Fanclub Köpenick", der seit vier Jahren besteht, will bei der DTM-Fahrerpräsentation den 24-jährigen Berliner von der Eurospeedway-Haupttribüne aus besonders begrüßen. "Wir werden unter anderem ein riesiges Transparent ausrollen", sagte Kevin Habelt vom Fanclub, der noch zu weiteren Rennen in diesem Jahr fahren will - u.a. zum 3. DTM-Lauf am 21. Mai nach Oschersleben.