Gary Paffett:
Mit dem dritten Startplatz bin ich im Hinblick auf den Meisterschaftskampf ganz zufrieden. Es war die richtige Entscheidung, zunächst abzuwarten, aber am Ende hätte ich noch eine Runde gebraucht, um in Reihe eins zu fahren, die ich letztlich um ein paar Tausendstel verfehlte. Wir werden sehen, was morgen im Rennen geht, mit der richtigen Strategie ist alles für mich drin.

Jamie Green:
Ich bin mit dem vierten Startplatz zufrieden. Die Strecke war tückisch und es war nicht einfach, das Wetter einzuschätzen. Deshalb bin ich gleich zu Anfang rausgefahren, um wenigstens eine gezeitete Runde zu haben. Am Ende hatten wir Regen erwartet.

Bruno Spengler:
Durch die schwierigen Bedingungen war der Druck auf das Team groß, doch wir haben die richtige Entscheidung getroffen, erst spät auf die Strecke zu fahren.

Bernd Schneider:
Das war nicht einfach. Anfangs war die Strecke sehr rutschig, dann wurde ich mehrmals im Verkehr aufgehalten. Deshalb hatte ich nur eine freie Runde, sonst war Reihe zwei statt fünf möglich. Das Auto lief gut und deshalb hoffe ich morgen auf ein gutes Rennen.

Stefan Mücke:
Ich bin zunächst zwei Runden auf Regenreifen gefahren, dann habe ich auf Slicks gewechselt. Dadurch konnte ich die Möglichkeiten nicht ganz ausnutzen. Sonst wäre ein Platz unter den ersten Zehn möglich gewesen.

Alexandros Margaritis:
Wir hätten gleich mit Slicks fahren sollen. Nach den zwei Runden auf Regenreifen brauchte ich eine Runde, um zu sehen, wie gut es mit den Slicks geht. Dadurch sind mir am Ende, als die Strecke schneller wurde, die Runden ausgegangen.

Jean Alesi:
Ich war zu früh draußen, dadurch sind mir am Ende die Runden ausgegangen. Es wird hart, aus der letzten Startreihe nach vorn zu kommen, aber ich werde mein Bestes geben.

Mika Häkkinen:
Auf meiner zweiten Runde war ich etwas zu schnell und kam von der Strecke ab. Dabei habe ich mir den Unterboden beschädigt. Die Mechaniker haben ihr Bestes gegeben, aber ich konnte keine weitere schnelle Runde mehr fahren. Ich bin enttäuscht.

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:
Mit Gary und Jamie auf den Plätzen drei und vier haben wir eine ordentliche Ausgangsbasis für das Rennen. Es hätte viel schlechter laufen können, denn Gary und Jamie hatten fünf Minuten vor Schluss, als die Strecke am Besten war, keine Runde mehr. Unsere Wettervorhersage hatte gegen Ende des Qualifyings klar und deutlich Regen angekündigt. Deswegen war Jean zu früh draußen und hatte am Schluss bei besseren Bedingungen keine Runden mehr zur Verfügung. Mika beschädigte sich bei einem Ausritt den Unterboden und konnte in der zweiten Hälfte des Qualifyings nicht mehr auf die Strecke. Ich erwarte ein anstrengendes Rennen auf diesem schwierigen Kurs und die Rennstrategie wird eine entscheidende Rolle spielen – denn wir sind schnell und siegfähig.