Bruno Spengler (BMW): "Ich denke, wir alle werden Mattias vermissen. Es hat richtig viel Spaß gemacht, gegen ihn auf der Rennstrecke zu kämpfen. Wir haben immer gewusst, wo die Grenzen sind. Es war nie einfach, gegen ihn zu fahren, aber immer sehr fair. Diese Zweikämpfe werden mir auf jeden Fall sehr fehlen. Er hat eine sehr starke Persönlichkeit. Das hat die Gespräche mit ihm sehr interessant gemacht, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren. Er hatte eine gute Meinung über die DTM, auch aufgrund seiner großen Erfahrung. Deshalb finde ich es sehr schade. Aber natürlich wünsche ich ihm alles Gute für die Zukunft. Und wie sagt man so schön? Man trifft sich immer zweimal. 2007 gab es zwischen uns einen engen Meisterschaftskampf - am Saisonende lagen wir nur drei Punkte auseinander. Das gesamte Jahr über war es ein toller Kampf. Es wird komisch für mich sein, wenn er in diesem Jahr nicht mehr dabei ist, weil er während meiner gesamten DTM-Karriere ebenfalls am Start war."
Marco Wittmann (BMW): "Für die gesamte DTM ist das sehr schade. Sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke war Mattias ein besonderer Charakter, der die DTM über all die Jahre geprägt hat. Ich persönlich hatte mit ihm immer sehr harte und meist auch faire Duelle. Ich wünsche ihm natürlich für die Zukunft alles Gute. Sowohl in der Rallycross-WM als auch privat. Und ich hoffe, dass er uns in der DTM das eine oder andere Mal besuchen kommt."
Lucas Auer (Mercedes-AMG): "Zu Eki kann ich gar nicht viel sagen: Er ist einfach eine Riesenlegende. Ich habe einen wahnsinnigen Respekt vor dem Kerl. Nicht nur als Rennfahrer, sondern auch als Geschäftsmann. Wie er Sachen angeht, wie er sich äußert - ich bin ein Riesenfan von Eki und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft. Und ich sage es nochmal: What a Legend!"
Gary Paffett (Mercedes-AMG): "Ich bin nicht wahnsinnig überrascht. Ich habe mit Eki über den Winter ein paar Mal gesprochen und da hatte er schon Zweifel, ob er mit der DTM weitermachen soll. Daher war ich darauf vorbereitet. Ohne ihn wird die DTM eine andere sein. Seit ich DTM fahre, war Eki da und er war immer der Eine, den man auf der Rechnung haben musste. Auch in Jahren, in denen es nicht so gut gelaufen ist, kam er immer wieder zurück. Er ist ein unglaublich talentierter Fahrer. Wir waren immer harte Rivalen, haben aber gleichzeitig einen riesen Respekt voreinander. Wenn wir uns auf der Strecke gesehen haben, wussten wir, was wir zu erwarten haben. Neben der Strecke wurde er über die letzten Jahre ein guter Freund und einer der wenigen Personen die nicht bei Mercedes sind, mit denen ich mich auch außerhalb der Saison viel unterhalte. Wir werden Eki sicher vermissen."
Uli Fritz, Mercedes-Teamchef: "Mit Mattias verliert die DTM nicht nur eines ihrer prägendsten Gesichter, sondern auch einen der besten DTM-Fahrer aller Zeiten. Er war immer ein harter Fahrer gegen den wir in all den Jahren sehr gerne angetreten sind. Auch abseits der Strecke war Mattias eine absolute Bereicherung für die Serie. Schade, dass wir in unserer Abschiedssaison nicht noch einmal gegen Mattias fahren können. Unsere Duelle waren immer etwas Besonderes. Danke Mattias für die tolle Zeit und alles Gute für deine Zukunft. Du wirst der DTM fehlen."
Mike Rockenfeller (Audi): "Man kann Mattias zu seiner einzigartigen DTM-Karriere nur gratulieren. Auf der Strecke hatten wir nur wenige Berührungspunkte, da wir ja beide für dieselbe Marke gefahren sind. Aber Audi-intern war er für mich in der DTM immer einer der härtesten Konkurrenten, wenn nicht sogar der härteste. Ich habe großen Respekt vor seiner sportlichen Karriere, die ja noch nicht zu Ende ist. Natürlich wird er der DTM fehlen. Aber als Familienvater kann ich seinen Schritt nachvollziehen."
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