Es geht Schlag auf Schlag im DTM Rennkalender. Auf den ersten Auslandsstopp in Ungarn vor 14 Tagen folgt an diesem Wochenende das Gastspiel der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie auf dem Norisring. Der einzige Stadtkurs Deutschlands ist mit einer Länge von 2,3 Kilometern die kürzeste Strecke im DTM-Tourkalender und wird wegen der engen Fahrbahnbegrenzungen sowie seines ganz besonderen Flairs auch das "Fränkische Monaco" genannt.

Der Rennreifen von Premium-Hersteller Hankook hat in den vergangenen Jahren, auch bei den unterschiedlichen Asphaltbedingungen auf dem Norisring, mit bestechender Performance und hoher Konstanz überzeugt und den Fahrern stets die nötige Sicherheit verliehen, um auf dem engen Stadtkurs ans Limit zu gehen.

Der Fahrbahnbelag am Norisring besteht aus verschiedenen Asphaltarten und wurde mehrfach repariert und aufgefüllt. Da normalerweise der Stadtverkehr über die Strecke rollt, ist das Grip-Level nicht sehr hoch. "Die Asphalt-Körnung für den normalen Straßenverkehr ist eher glatt, im Gegensatz zu den meist grobkörnig und spitzen Fahrbahnbelägen auf Rennstrecken. Mit der entsprechenden Anpassung des Sturzes sowie des Reifendrucks kann das Grip-Level auf dem Norisring erhöht werden", erklärt Hankooks verantwortlicher Renningenieur Thomas Baltes.

Zu Beginn des DTM-Wochenendes liegt sehr viel Schmutz auf der Fahrbahn, vor allem im ersten Freien Training müssen die Fahrer voll konzentriert sein, um auf dem rutschigen Untergrund nicht die Kontrolle über ihr Fahrzeug zu verlieren. Im Qualifying und im Rennen ist die Ideallinie "frei" gefahren. Wer sie jedoch verlässt und auf den schmutzigen Bereich gerät, kann entscheidend an Boden verlieren.

Unfälle und Dreher sind auf dem Norisring keine Seltenheit, Foto: Simninja Photodesignagentur
Unfälle und Dreher sind auf dem Norisring keine Seltenheit, Foto: Simninja Photodesignagentur

Auch wenn die Hälfte der acht Kurven auf dem Norisring nur aus leichten Richtungsänderungen besteht, ist der Stadtkurs anspruchsvoll. Auf Hochgeschwindigkeits-Geraden folgen enge Kurvenkombinationen und Kehren, teilweise müssen beispielsweise die DTM- Fahrzeuge von knapp 250 Kilometern pro Stunde auf 50 km/h herunter gebremst werden. Thomas Baltes: "Bei diesen harten Bremsvorgängen besteht auf dem glatten Asphalt Rutschgefahr, auch stehende Räder gibt es immer wieder am Norisring. Dadurch erhöht sich die Reifentemperatur und damit der Verschleiß ein wenig, was die Performance des Ventus Race von Hankook in den vergangenen Jahren aber in keiner Weise eingeschränkt hat."

Viele Bodenwellen als Herausforderung

Eine weitere Besonderheit des Nürnberger Stadtkurses sind die vielen Bodenwellen, die ein starkes Bouncing verursachen. Diese Auf- und Abwärtsbewegungen der Fahrzeuge können die Teams mit einer entsprechenden Fahrwerksabstimmung und einem etwas niedrigeren Reifendruck ausgleichen. Allerdings sollten beim Luftdruck die Werte nicht zu extrem sein, denn nur im optimalen Temperaturfenster entfaltet sich das volle Grip-Potenzial des Hankook Rennreifens.

Die Zuschauer erleben am Norisring ein echtes Rennsport-Spektakel. Auf dem kürzesten DTM-Kurs dauert die Runde zwischen Grundig-Kehre und Dutzendteich knapp 50 Sekunden, deshalb sehen die Fans nirgendwo anders die Boliden so oft vorbeifahren wie beim "Fränkischen Monaco". Von der großen Steintribüne aus kann fast die gesamte Strecke beobachtet werden, wo in vielen Abschnitten spektakuläre Überholmanöver möglich sind. Darüber hinaus gastieren neben der DTM mit der FIA Formula 3 European Championship und dem Audi TT Cup zwei weitere Garanten für attraktiven, hochklassigen Motorsport und echtes Rennspektakel.

"Jede Kurve am Norisring ist eine Schlüsselstelle. Man muss den richtigen Anbremspunkt finden, schnell Herausbeschleunigen und darf dabei die Ideallinie nicht verlassen, sonst macht man schnell Bekanntschaft mit den Leitplanken oder der Mauer am Ausgang des "Schöller-S". Mit einem entsprechenden Fahrzeug-Setup und passenden Luftdrücken wird der Rennreifen von Hankook die Fahrer, wie in bisher jedem Jahr am Norisring, mit viel Traktion und hoher Konstanz optimal unterstützen", sagt Thomas Baltes.