20.000 Zuschauer feierten bei strahlendem Sonnenschein die DTM und Ihre Fahrer beim Motorsportaktionstag in Frankfurt (Oder). Heinz-Harald Frentzen (Opel), Pierre Kaffer (Audi) und Lokalmatador Stefan Mücke (Mercedes-Benz) wurden feierlich vom brandenburgischen Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns in der Oder Stadt begrüßt.

Höhepunkt waren die Demonstrationsfahrten der Renntaxis von Audi, Mercedes-Benz und Opel. Heinz-Harald Frentzen im Opel Vectra GTS, Pierre Kaffer im Audi A4 DTM und Lokalmatador Stefan Mücke in der AMG-Mercedes C-Klasse überquerten mit ihren fast 500 PS starken Fahrzeugen die Oder Brücke und fuhren bis ins polnische Slubice. "Für uns in der Region ist der heutige Tag ein Highlight", sagte der begeisterte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns, nachdem er als Beifahrer mit Heinz-Harald Frentzen im Renntaxi nach Slubice gefahren war. "Mit dieser Aktion hat die DTM viel zur Völkerverständigung beigetragen und ein weltoffenes Europa demonstriert."

Im Rahmen einer Pressekonferenz des Motorsportaktionstages gaben der ADAC Berlin-Brandenburg und der ITR e.V. bekannt, dass die DTM auch in den kommenden drei Jahren am Eurospeedway Lausitz gastieren wird. Um das DTM-Rennen in der Lausitz noch attraktiver zu gestalten, wird es bereits beim Rennen am kommenden Wochenende eine neue Streckenvariante geben.

Dazu wird der bisherige 4,5 km lange Grand-Prix-Kurs durch eine zirka 170 Meter lange Asphaltanbindung zwischen Gegengerade und Apcoa-Kehre auf rund 3,5 km verkürzt. "Durch die neue Streckenvariante wird die DTM auf dem Eurospeedway Lausitz für die Zuschauer noch attraktiver", sagt der ITR-Vorsitzende Hans Werner Aufrecht. "Die neue ‚ADAC-Kurve´ mit einer Breite von bis zu 32,5 Meter bietet viel Platz für Überholmanöver und durch die kürzeren Rundenzeiten erleben die Zuschauer noch mehr Rennaction." Aufgrund des sehr engen Bau-Zeitplans wird nach den ersten Tests am Freitag entschieden, ob die neue Streckenvariante am Sonntag gefahren wird.