Es reichte zwar nicht für ganz oben auf dem Podest, aber mit den Plätzen zwei und drei ist Mercedes ein beeindruckender Einstand in das DTM-Jahr 2015 gelungen. Das war nach dem äußerst schwierigen Vorjahr nicht zu erwarten. 2014 war Christian Vietoris als Vierter bestplatzierter Mercedes-Fahrer. Gemeinsam mit Pascal Wehrlein auf dem achten Gesamtrang kamen nur zwei Piloten unter die Top-10. Unter ferner Liefen belegte Paul Di Resta den 15. Rang in der Fahrerwertung. Umso überraschender ist der zweite Platz im ersten Rennen der neuen Saison.

Nach einem starken fünften Platz im Qualifying hatte Di Resta einen ebenso starken Start ins Rennen: "Ich hatte einen sehr guten Start, doch in Kurve vier wurde es eng mit Wehrlein. Zudem bekam ich in derselben Kurve einen Schlag von Mortara, den ich nicht sehen konnte. Danach lief es aber gut. Wir hatten einen sehr guten Speed." Was die schnellste Rennrunde bestätigt.

Erstes Podium für Di Resta seit der DTM-Rückkehr, Foto: Audi
Erstes Podium für Di Resta seit der DTM-Rückkehr, Foto: Audi

Bereits im Winter erkannte der Schotte einen Aufschwung: "Letztes Jahr lief es für uns nicht ideal. Aber der Winter lief gut für uns. Wir haben hart gearbeitet." Deswegen ist die Erleichterung beim Mercedes-Piloten groß. Sein erstes Podium seit der Rückkehr in die DTM soll aber nicht sein einziges bleiben. "Wir sind hier her gekommen, um auf das Podium zu fahren und wollen jetzt zeigen, dass das keine Eintagsfliege gewesen ist", sagt Di Resta.

Hoffnung schöpft der Schotte daraus, dass gleich zwei Mercedes auf dem Podium gelandet sind. "Die zwei Podestplätze zeigen unsere Stärke", so Di Resta. "Ich denke, wir können darauf aufbauen. Ich habe mich auch gestern im Nassen sehr wohl gefühlt."