Am Ende dieser DTM-Saison ist für Opel Schluss. Mit entsprechenden Budgetkürzungen und Personalabbau (auch bei den Piloten, von denen die Rüsselsheimer 2005 nur noch vier ins Rennen schicken) geht es in die Abschiedssaison. Langzeit-Opel-Fahrer Manuel Reuter sieht dem Jahr dennoch optimistisch entgegen.

"Ich bin gar nicht pessimistisch", verriet er unseren Kollegen der Motorsport aktuell. "Die Kürzungen haben uns natürlich getroffen. Ich glaube aber, dass wir auch viel Positives daraus ziehen. Bezogen auf die Mannschaft und ihre Fokussierung sind wir, glaube ich, sehr gut aufgestellt. Und zu verlieren haben wir schließlich nichts."

Entsprechend gibt er nur eine Devise aus: "Wir müssen nun nach vorne schauen." Und dafür gibt es allen Grund: "Unser neues Auto ist schon im Dezember gefahren. Wir haben drei Monate bis zum Auftakt. Elf Rennen stehen an. Es ist an uns, das Beste daraus zu machen. Ganz einfach."

An ein Karriereende oder die Zukunft nach dem Opel-Ausstieg möchte Reuter hingegen jetzt noch nicht denken. "So weit schaue ich nicht, sondern konzentriere mich auf die Saisonvorbereitung. Ich denke, dass die Opel Zukunft im Motorsport auch davon abhängt, wie erfolgreich wir 2005 sind. Der Vorstand hat ja verkündet, dass es mit Opel im Motorsport weitergeht. Welche Form des Motorsports das sein wird, das liegt wohl nicht zuletzt in unseren Händen."