Da Maxime Martin bereits seit Beginn des Jahres als Test- und Entwicklungsfahrer von BMW in der DTM aktiv ist, kam sein Aufstieg zum Stammfahrer nicht überraschend. "Ich bin bereit, jetzt DTM-Rennen zu fahren. Mein Ziel war die DTM und jetzt bin ich hier und gebe mein Bestes", erklärte der Belgier.

Seine Zeit als Testpilot komme ihm nun zugute. "Ich bin in der DTM bei mehreren Rennen involviert gewesen und habe gesehen, wie es läuft, wie die Strategie mit dem Team funktioniert. Ich habe das Auto auch ein paar Mal getestet." Da er noch kein Rennen in einem DTM-Boliden gefahren sei, sei noch alles neu. Dennoch hat Martin einen Traum für seine Debütsaison: "Ein Podium wäre schön."

Wie es sich anfühlt, auf dem Podest zu stehen, erlebte Martin zuletzt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Gemeinsam mit Andrea Piccini, Yelmer Buurman und Richard Göransson fuhr er Platz zwei und die schnellste Rennrunde heraus. Martin macht nach eigenem Bekunden weder Wind noch Wetter etwas aus. "Natürlich mag ich den Regen, ich bin immer schnell im Regen. In der Nacht zu fahren mag ich auch", sagte er. "Es war dieses Jahr ein gutes Rennen auf dem Nürburgring. Wir sind Zweite geworden, das war eine tolle Sache."

Nicht nur Martin freute sich über das starke Rennen, sondern auch BMW-Motorsportchef Jens Marquardt. "Er hat auf der Langstrecke exzellente Leistungen gezeigt und es verdient, vom Entwicklungsfahrer zum Stammfahrer befördert zu werden."