Aufbruchstimmung bei BMW. Nach Bruno Spenglers Sieg am Nürburgring soll in Zandvoort das nächste Highlight folgen. Augusto Farfus und Andy Priaulx haben sich nach ihrem nicht ganz geglückten Auftritt in der Eifel viel für das siebte Saisonrennen vorgenommen. Farfus, der am Nürburgring immerhin noch einen Punkt ergatterte, hat gute Erinnerungen an den Circuit Park Zandvoort. "In der FIA WTCC habe ich in Zandvoort schon auf dem Podium gestanden", sagte der Brasilianer, dem es besonders die 180-Grad-Rechtskurve nach der Start-Ziel-Geraden angetan hat. "Tarzan, wie die erste Kurve heißt, ist ziemlich cool, und es kommt vor allem darauf an, behutsam mit den Reifen umzugehen."

Auch Priaulx hat bereits Erfahrungen auf dem Rundkurs in den Niederlanden gesammelt. "Auf diese Strecke freue ich mich sehr. Ich kenne den Kurs noch aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft", erzählte der Brite. "Auf Kurve 5 freue ich mich besonders, da ist Mut gefragt." Genauso wie Farfus betonte Priaulx, dass die richtige Handhabung der Reifen die Grundlage für ein gutes Ergebnis sei. "Der Verschleiß ist in Zandvoort sehr hoch. Das wird eine große Herausforderung für alle Teams", meinte er.

RBM-Teamchef Bart Mampaey freut sich ebenfalls auf das Rennen im Nachbarstaat; und das nicht nur aus sportlichen Gründen, auch das gesamte Drumherum hat es ihm angetan. "Zandvoort hat einen ganz eigenen Charakter. Der Kurs bietet einige sehr schnelle und spezielle Kurven", sagte. "Die Niederländer lieben den Motorsport und kennen sich bestens aus. Auch das macht die Atmosphäre besonders."