Für Jamie Green ist es der zweite DTM-Ausflug in die Steiermark. Im Vorjahr fuhr der Mercedes-Pilot auf Platz sechs, dieses Jahr visiert er den Sieg an. "In den letzten drei Rennen zeigte ich eine gute Pace, leider blieb ich ohne Sieg. Aber dieses Wochenende sollte es definitiv möglich sein zu gewinnen. Der Mercedes ist aktuell sehr stark. Wenn wir alles perfekt zusammenkriegen, sollten wir auf allen Rennstrecken in der Lage sein zu gewinnen.", sagte Green gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Angesichts des engen Fahrerfeldes sei es wichtig, ein gutes Qualifying zu zeigen. "Das Feld ist derzeit so eng, da muss alles passen", betonte Green. Wie im Vorjahr könnte das Qualifying allerdings unter nassen Bedingungen stattfinden. Mit seinem damaligen Qualifying war Green nicht zufrieden. Doch er will aus seinen Fehlern lernen. "Wenn wir das Setup richtig hinkriegen, sollten wir im Nassen auch schnell sein. Aber wir sind mit den aktuellen Autos noch nicht viel im Regen gefahren, daher ist es schwer zu sagen, wie konkurrenzfähig wir gegenüber den anderen sind. Es wird also interessant", erklärte Green.

Die langen Geraden und zahlreichen Kurven würden beim Setup einen Kompromiss verlangen. "Man braucht ein Auto, das schnell auf den Geraden ist, aber man will den Speed in den Kurven nicht verlieren. Deshalb braucht man einen guten Downforce-Level", erklärte Green. Im Rennen sei es entscheidend genug Speed zu haben, um von der Konkurrenz nicht überholt zu werden. "Es liegt an unseren Jungs, den richtigen Kompromiss zu finden", verriet er. Der Stop-and-Go-Kurs in Spielberg zählt zu den Lieblingsstrecken des Briten. "Es ist unglaublich, hier in den Bergen zu fahren. Das ist schon ein ungewöhnlicher Ort für eine Rennstrecke - ich wünschte, wir hätten mehr solcher Rennstrecken im Rennkalender", sagte Green.