Joey Hand konnte im Rennen in Brands Hatch zwar von Platz 13 aus keine Verbesserung erzielen, sah in seiner Fahrweise aber dennoch Fortschritte. "Ich hatte einen guten Start und konnte in Kurve zwei einen anderen Wagen überholen. Es hat wirklich Spaß gemacht", freute sich der US-Amerikaner.

Warum es letzten Endes dann nicht nach vorne ging, konnte sich der BMW-Pilot selbst nicht erklären. "Ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nicht, wie ich auf Platz 13 gekommen bin. Als die Boxenstopps begannen, lag ich auf Position 7. Am Ende war es dann 13 und ich weiß nicht wieso", fasste Hand sein Rennen zusammen. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass es schlecht lief, wenngleich ich mit Untersteuern zu kämpfen hatte. Das war aber nur heute ein Problem, was mit dem kühleren Wetter zusammenhängen könnte."

Hand fühlt sich wohler

Am Ende war er aber der Meinung, das beste Auto gehabt zu haben, weil er noch zu Adrien Tambay aufschließen konnte. "Aber nach wie vor kann ich nicht sagen, dass ich mit Platz 13 übermäßig zufrieden wäre", machte Hand erneut deutlich, der über das komplette Rennen von Robert Wickens im Mercedes gejagt wurde.

Joey Hand fühlt sich wohl in der DTM, Foto: BMW AG
Joey Hand fühlt sich wohl in der DTM, Foto: BMW AG

"Den ersten Stopp absolvierten wir gemeinsam und nach dem zweiten kam ich unmittelbar vor ihm heraus und musste meine Position verteidigen, weil er irgendwo Boden auf mich gutgemacht hatte", beschrieb Hand die entscheidenden Punkte des Zweikampfs. Danach hätte er sich erneut eine Lücke erfahren können, die aber sofort wieder dahin war, als Hand auf einen Überrundeten auflief. Dennoch beklagte der US-Amerikaner keine Probleme mit dem Verkehr.

Nun freut er sich auf das nächste Rennen in Spielberg und nimmt noch etwas Positives aus England mit. "Ich beginne mich im Auto und in der gesamten DTM wohler zu fühlen und sobald das geschieht, beginne ich Fortschritte zu machen." Das konnte er im Rennen auch spüren. "Zumindest bin ich nicht überrundet worden", scherzte der 33-Jährige.