2011 sicherte sich Mattias Ekström auf dem Kurs in Brands Hatch noch den zweiten Rang, doch nur ein Jahr später war der fünfte Platz das Maximum des Möglichen. Dennoch versuchte sich der Schwede zu freuen und sah die Situation pragmatisch. "Zehn Punkte sind immerhin zehn Punkte. Zudem konnte ich noch einen Platz in der Meisterschaft gutmachen", sagte der Audi-Pilot im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

Allerdings gestand auch Ekström ein, dass ein Rennen das auf Platz acht begann und auf Rang fünf endete, nicht das ist, wo er sich selbst sieht. "Jubeln können wir sicher nicht, aber man muss ab einem gewissen Punkt einfach realistisch sein", analysierte der Schwede, der nun damit beginnen will, die Daten zu analysieren.

Die Pace fehte

Seinem mittelmäßigen Qualifying gab der Audi-Pilot aber nicht die Schuld, dass es nicht mit der zweiten Podestplatzierung 2012 klappte. "Es wäre sicherlich schön gewesen, etwas weiter vorne zu stehen, aber uns hat allgemein ein bisschen die Pace gefehlt", gab Ekström zu Protokoll, der dennoch immer sein Bestes gibt. "Ich kämpfe wie ein Löwe, aber mehr ist einfach nicht drin."

Wo Audi ansetzen müsste, will der Schwede wissen, allerdings müsse ein Schritt nach dem anderen gemacht werden. Besser sei das an diesem Wochenende seinem Teamkollegen Mike Rockenfeller gelungen, der das Podest als Dritter erklomm. "Rocky war das gesamte Wochenende schon schnell. Er hat eine bessere Lösung gefunden als ich. Hut ab", zollte er dem Deutschen Respekt. Nun geht es erst in ein freies Wochenende, bevor die Vorbereitungen auf den Red Bull Ring in die Vollen gehen. Ekström blickt auf jeden Fall optimistisch nach Österreich. "Beim nächsten Rennen werden die Karten neu gemischt."