Joey Hand wird wie schon in Hockenheim auch das Rennen am Lausitzring von der hinteren Hälfte des Startfelds aus in Angriff nehmen. Gegenüber Motorsport-Magazin.com bestätigte der BMW-Pilot, dass er sich in der Lausitz tatsächlich in einer ähnlichen Situation wie beim Saisonauftakt befindet.

"Ich hatte die Pace für die Top-10", so Hand, der auf seiner entscheidenden Runde in Q2 mit Verkehr zu kämpfen hatte und zudem seine Reifen nicht mehr auf Temperatur bekam. "Ich habe alleine im ersten Sektor drei Zehntel verloren. Das Auto ist nicht perfekt, aber okay. Es ist auf jeden Fall für die Top-10 gut." Zudem kündigte Hand an, dass er seine schnellsten Runden erst im Rennen drehen werde.

Die Schuld für das schwache Abschneiden sucht Hand bei sich selbst. "Martin [Tomczyk] und ich sind verantwortlich. Es geht um die Balance, das Auto war schon besser als im Training und auch besser als die Zeiten aussagen." Die Zeiten seiner BMW-Kollegen Bruno Spengler und Augusto Farfus seien allerdings außer Reichweite. "Ich freue mich aber sehr für Bruno und Augusto, denn wir sind alle Freunde. Man sieht das Potenzial des Autos", so Hand.

Hatte er sich für das Qualifying noch trockene Bedingungen gewünscht, wäre Hand einem Regenschauer im Rennen nun nicht abgeneigt. "Der Regen würde es einfacher machen, besondere Momente zu liefern. Im Trockenen ist doch alles geordneter", meinte Hand, der es vorzieht "rather Hero than Zero" zu sein.