Hoher Besuch beim DTM-Auftakt: FIA-Präsident Jean Todt sah sich beim Qualifying in Hockenheim genau um. "Ich habe gehört, dass es hier ein tolles Rennen geben wird", erklärte er den Grund für seinen Besuch. "Deshalb bin ich mit meinen Freunden [Hans Joachim] Stuck und [Hermann] Tomczyk hier her gekommen, das will ich mir nicht entgehen lassen. Vor allem die Autos hatten es ihm angetan: "Mit BMW, Audi und Mercedes sind sehr starke Hersteller hier", bewunderte er das Starterfeld.

Doch Todt ist nicht nur zum Spaß nach Hockenheim gekommen und gab zu: "Ich kann hier viel lernen." Interessant sei vor allem die Fahrermischung, bestehend aus ehemaligen Formel-1-Fahrern, jungen Talenten und Spezialisten aus anderen Tourenwagenserien. "Das ist alles sehr interessant und sehr spannend. Es ist von den Fahrern wirklich eine gute Mischung".

Auch Nico Rosberg ließ sich das Qualifying nicht entgehen. Der Wiesbadener befindet sich jedoch in einer Zwickmühle bei der Frage, zu wem er halten soll: Zum Mercedes-Team, dessen Teil er ist, oder doch zum Audi-Team seines Vaters? Er entschied sich für den Kompromiss und drückte Jamie Green und Edoardo Mortara die Daumen. Begeistert zeigte er sich von der Leistung von BMW: "Sie haben einen guten Start hingelegt. Ich denke, das wird eine spannende Saison."