Platz neun im ersten DTM-Training, damit ließ DTM-Neueinsteiger Adrien Tambay immerhin ein paar große Namen wie Ralf Schumacher, Jamie Green oder Bruno Spengler hinter sich. Ob der Franzose damit zufrieden sein konnte, ist eine andere Frage - denn abgesehen von Rahel Frey war er der einzige Audi-Pilot, der Mercedes-Fahrern den Vortritt lassen musste.

"Ich fühle mich wohl im Cockpit. Das Auto erinnert sehr an ein Formel-Boliden, denn es schlägt sich in den schnellen Kurven sehr gut und hat sehr viel Power. Es ist schon fast wie ein Formel Renault 3.5 oder ein AutoGP-Bolide", so Tambay nach seinem ersten offiziellen Einsatz in Hockenheim. "Für mich ist es das erste Rennen mit Dach. In diesem Jahr haben es die Rookies vielleicht etwas einfacher, denn alle fangen von vorne an. Heute hatten wir jedenfalls keine großen Probleme und haben uns Schritt für Schritt verbessert."

"Noch können wir nicht sagen, wo wir am Ende stehen werden, das weiß niemand", berichtet Tambay gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Gerade für mich als Rookie ist es schwer, sich Ziele zu stecken. Natürlich will ich etwas erreichen, was genau, behalte ich aber lieber für mich. Ich werde jedenfalls zufrieden sein, wenn ich weiß, dass ich mein Bestes gegeben habe."

Welche Position Tambay in Qualifying und Rennen erwartet, kann der Neuling noch nicht einschätzen. "Schon bei den Testfahrten lief es für uns nicht schlecht, aber ein Rennwochenende ist immer etwas anderes. Es darf aber gerne so weiter gehen..."