Eine der spannendsten Fragen der kommenden DTM-Saison ist, wie sich das neue Auto im Vergleich zu jenem des Vorjahres verhalten wird. Laut Jamie Green, der im ersten Freien Training den 18. Platz belegte, verfügt der neue Wagen über mehr Grip, größere Reifen und Diffusor und ist zudem sicherer. "Das Gewicht wird der Performance nicht zuträglich sein, aber der neue Wagen wird wohl dennoch etwas schneller als der alte sein", sagte der Brite im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

In Hockenheim, wo schon im Vorfeld der Saison Testfahrten stattgefunden haben, erwartet Green ein für die Fans interessantes Rennen. "Der neue Wagen ist hier schnell und herausfordernd zu fahren. Es gibt etwas mehr Grip und man benötigt einen etwas anderen Fahrstil, man muss sich anpassen", meinte er.

Greens Mercedes-Markenkollege Gary Paffett ist der Ansicht, dass der letzte Streckenabschnitt des Hockenheimrings besonders wichtig ist. "Die drei Sektoren sind sehr unterschiedlich. Im ersten ist die erste Kurve sehr bedeutend, der zweite bietet vor allem lange Geraden und einige harte Bremspunkte und der letzte Sektor mittelschnelle bis schnelle Kurven", sagte er bei Motorsport-Magazin.com.

Von großer Bedeutung sei im letzten Sektor vor allem eine gute Balance. Paffett beendete das erste Freie Training als Sechster und ist der Ansicht, dass der neue Wagen etwas schneller als der alte ist, aber nicht so viel Unterschied besteht. "Ich denke, das neue Auto ist ein bisschen schneller."