Regen begrüßte die DTM-Piloten am ersten offiziellen Trainingstag auf dem neuen Red Bull Ring. "Wir haben im Training nicht viel gemacht", gestand Bruno Spengler gegenüber Motorsport-Magazin.com. Der Grund: "Es war viel Aquaplaning und gestern hatten wir einen ganzen Testtag zur Verfügung. Also war es nicht ganz so schlimm."

Am Donnerstag ging es für Spengler & Co vor allem darum, die wieder aufgebaute Strecke in Spielberg kennen zu lernen. "Wir haben den Tag genutzt, um uns gut auf das Wochenende hier vorzubereiten." Das ist Spengler mit der Testbestzeit gut geglückt. Angesichts des Regens am Freitag fühlt sich Spengler in den Erkenntnissen bestätigt. "Man weiß nie, was beim Wetter passiert – das haben wir heute gesehen. Es war also wichtig, die Zeit zu nutzen."

15 Fahrer in vier Zehnteln

Die Strecke gefällt dem Mercedes-Fahrer sehr gut. "Es macht sehr viel Spaß, hier zu fahren", sagte er. "Es gibt harte Bremspunkte, schnelle Kurven, es geht hoch und runter und macht einfach sehr viel Spaß." Besonders wichtig sei es, den Kurvenausgang richtig zu erwischen.

"Es ist sehr wichtig, gut aus den Kurven herauszukommen, da es bergauf geht", verrät Spengler. "Wenn der Kurvenausgang dann nicht gut ist, verliert man viel Zeit, weil man nicht früh aufs Gas gehen kann." Für das Qualifying am Samstag sieht er die Chancen ausgeglichen: "Alles ist drin. Der Freitag bedeutet nicht viel, aber wir haben ein gutes Auto und wenn wir konzentriert arbeiten, können wir ganz vorne stehen – es wird jedoch sehr eng. Gestern waren 15 Fahrer in vier Zehntelsekunden – das ist mega eng. Es wird schwer."