Sonne, Regen, Sonne, Regen. Das erste Training der DTM in Spielberg war nicht wirklich aussagekräftig. Immerhin durfte gestern schon sechs Stunden lang trainiert werden, denn ein wirkliches Resultat gab es heute nicht. Die 18 Fahrer waren sich wohl alle einig: Das hätte man sich auch sparen können.
Als schnellster Fahrer in einem Audi-Neuwagen landete Mike Rockefeller mit einer halben Sekunde Rückstand auf der sechsten Position. "Das Training war nicht sehr aufschlussreich", fand auch der Zandvoort-Sieger. Immerhin blieb so mehr Zeit, die Landschaft zu betrachten: "Die Strecke gefällt mir wirklich toll, sie ist sehr schön in die Landschaft eingebettet und macht Spaß zu fahren."
Als großen Konkurrenten sieht Rockenfeller nicht nur seine sieben Neuwagen-Kollegen, sondern auch die Fahrer der B-Autos. "Sie waren bei den ersten Rennen immer sehr stark. Hier wird es noch einmal enger, da gestern jeder testen und sein Auto abstimmen konnte. Man muss immer mit ihnen rechnen, vielleicht sind sie sogar einen Tacken schneller."
Ähnliche Befürchtungen hat auch Timo Scheider, der heute nur auf dem 13. Platz landete. "Wir wissen nicht, wo wir stehen", erläuterte der zweifache Champion. "Es kann P1 oder P18 sein. Auch die alten Autos sind sehr schnell, sowohl in unserem Lager, als auch bei Mercedes. Wir müssen sehen, wie das Qualifying ausgeht."
Kein wirkliches Resultat
Heute fuhr Scheider keine wirkliche Runde im Trockenen, auch die anderen Zeiten sind kaum aussagekräftig. "Die Bedingungen waren von Runde zu Runde anders. Heute stehen wir mit leeren Händen da, es gibt kein wirkliches Resultat. Aber das ist für alle gleich, morgen haben wir ja noch ein Training."
Auch wenn die DTM-Boliden nach tausenden von Kilometern schon sehr ausgereift sind, hat man den gestrigen Testtag dankend angenommen. "Wir haben versucht den richtigen Luftdruck zu finden. Der ist individuell und von Strecke zu Strecke unterschiedlich. Man nimmt hier und da einige Kleinigkeiten mit, wir sind gut aussortiert."
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