In Hockenheim stand Ralf Schumacher erstmals auf dem Podest. In Zandvoort blieb der Mercedes-Pilot allerdings ohne Punkte, was er in Spielberg - eine Strecke, die er noch aus F1-Zeiten kennt - wieder ändern will. Doch der Deutsche weiß, dass Vorhersagen im Rennsport immer schwer sind.

"Mit einem guten Start kann man sicherlich einiges machen, aber man muss immer abwarten, wie sich das Rennen entwickelt. Man muss sehen, welches Auto mit dem Reifen besser umgeht. Ich glaube, es wird von der Strecke abhängig sein, ob man die entscheidenden Zehntel mehr herausholen kann oder nicht", erklärte Schumacher gegenüber Motorsport-Magazin.com.

In den vergangenen zwei Jahren musste er viel Kritik seitens der Medien einstecken, doch das ließ Schumacher kalt. "Das war kein Drama, denn die Motivation ist immer die Gleiche. Man versucht, sich von Session zu Session und von Rennen zu Rennen zu verbessern. Man weiß, dass man sich verbessern kann und dass es in gewissen Schritten schon gelungen ist, was vielleicht von außen nicht so erkennbar ist", sagte der Deutsche.

Deshalb liest er gar nicht erst die Schlagzeilen vor oder nach einem Rennen. "Ich bekomme meistens die Frage gestellt, ob ich wissen will, was über mich geschrieben wird und ich sage dann immer: 'Nein, das will ich nicht wissen.' An gewissen Sachen kann man eh nichts ändern. Das konnte ich vorher nicht, als es nicht so gut lief und sicherlich wurde nach dem dritten Platz Netteres über mich geschrieben. Mein Kernpunkt ist der Motorsport - und ich konzentriere mich darauf, meinen Job zu machen", betonte der Mercedes-Pilot.

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