Im Ziel landete David Coulthard zwar hinter seinen Jahreswagen-Kollegen Jamie Green und Maro Engel, doch auf der Strecke war der Schotte deutlich schneller unterwegs als seine Partner. Nur fünf Sekunden hinter den beiden routinierten DTM-Piloten kreuzte der Neuling die Ziellinie - obwohl er zu Beginn des Rennens eine Durchfahrtsstrafe absolvieren musste.

Grund dafür war ein nicht zu übersehender Frühstart, der Coulthard in der Startphase sogar bis in die Top-10 nach vorne brachte. "Ich war bereit und wollte los fahren, aber die Ampel sprang nicht auf Grün. Wenn ich nicht gestartet wäre, hätte ich den Motor abgewürgt - das wollte ich verhindern", berichtete der Mercedes-Pilot gegenüber der ARD.

Seine Hoffnung, den anderen Piloten das Rennen nicht versaut zu haben, wurde zumindest erfüllt. Und auch die Aufholjagd von Coulthard konnte sich sehen lassen. Mit schnellen Rundenzeiten und einer guten Strategie ließ der Schotte immerhin CongFu Cheng, Markus Winkelhock und Katherine Legge hinter sich.

"Natürlich hätte ich gerne ein paar Punkte geholt, aber auch so habe ich viel gelernt. In jeder Runde habe ich etwas dazu gelernt, es hat sich also gelohnt hier dabei gewesen zu sein", so Coulthard abschließend über sein Rennwochenende.