Wie bereits vor kurzem in einer unserer Artikel (Tesla senkt die Preise) erwähnt, verkündete man bei Tesla unlängst eine große dauerhafte Rabatt-Aktion auf das Model 3 sowie das Model Y. Die E-Fahrzeuge der Marke sind demnach um bis zu 9.100 Euro günstiger als noch im vergangenen Jahr. Zieht man dann noch den vollen Umweltbonus ab (z.B. möglich beim Basismodell des 3er), wird der Stromer nochmals um 6.750 Euro billiger. Hintergrund dieser Preisreduktion dürfte vor allem die immer stärker werdende Konkurrenz sein, denn auch Ford kommt mit der Nachfrage an dem vollelektrischen Mustang Mach-E kaum mit der Produktion hinterher.

Um mit den offenen Bestellungen des Ford E-SUV auch fristgerecht nachkommen zu können, erhöht der Hersteller nun massiv die Produktion. Ford-CEO Jim Farley twitterte erst kürzlich, dass man die jährlich gebauten Stückzahlen nahezu verdreifachen will. Davon profitieren amerikanische wie auch europäische Kunden, die einen Mach-E bereits bestellt haben oder sich überlegen einen zu kaufen.

Foto: Ford
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Nachdem man die Preise für den Ford im letzten Jahr deutlich angehoben hat, rudert man bei der Marke jetzt aber wieder zurück. Man macht den Mach-E, analog zu den Tesla-Modellen, also wieder billiger – und das um bis zu 5.900 US-Dollar. Der einzige Haken: Dies betrifft nur Kunden auf dem nordamerikanischen Kontinent. Käufer in Europa gehen leider leer aus. Laut einem Sprecher von Ford Frankreich, gebe es derzeit keine Pläne die Preise hierzulande anzupassen und demnach billiger zu machen. Weiters will man laut Aussagen von Volkswagen CEO Oliver Blume, auch bei VW die Preise für seine E-Autos nicht anpassen. Damit steht wohl Tesla mit seiner Preisreduktion allein da und könnte so durchaus abermals mehr Kunden generieren als seine Mitstreiter. Wie sich dies auf die Verkaufszahlen einzelner E-Modelle in Europa im weiteren Verlauf des Jahres auswirkt, wird sich also zeigen.